März2016
Hallo Herr Dr. Nohr, meine Tochter, 30 Monate, hat abends große Probleme abzuschalten bzw wehrt sich gegen das Einschlafen. Bisher wurde sie einschlafgestillt, dies versuche ich gerade auszuschleichen.Mittags schläft sie nur am WE zuhause (werktags in der Krippe), hier klappte das Einschlafen ohne Brust & viel kuscheln am Wochenende gut. Immer wieder passiert es in letzter Zeit abends, dass sie nach totaler Müdigkeit und anschließendem Stillen nach 20-30 Minuten plötzlich wieder hellwach ist. Wir bleiben dann im Familienbett liegen, sie sagt auch klar „Mama, ich möchte nicht schlafen“, ist aber sichtlich müde. Sie versucht dann alles um wach zu bleiben, will rumturnen und überlegt sich immer neue Aktionen, die sie wachhalten. Ich bin mir nun ganz unsicher, inwieweit ich sie von diesen „Aktionen“ auch gegen ihren Willen abhalten soll. Ich möchte das Einschlafen auch für sie schön gestalten, bleibe bei ihr, singe und Kuschel mit ihr. Aber immer wenn sie kurz vor dem Einschlafen ist, will sie im Bett aufstehen, hüpfen usw.. derzeit lege ich sie dann gegen ihren Willen zurück, was natürlich nicht ohne Weinen, weil gegen ihren Willen, vonstatten geht. Ich mag es gar nicht so zu demonstrieren, dass ich körperlich überlegen bin, weiß aber auch nicht, wie ich es anders handhaben soll, da so müde logischerweise mit Vernunft bei ihr gar nichts mehr funktioniert. Vielen Dank!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, natürlich wäre es für alle schöner, wenn die verschiedenen Wünsche und Bedürfnisse zu einer befriedigenden gemeinsamen Lösung gebracht werden könnten. Aber das ist immer wieder nicht so, Frustrationen sind da nicht vermeidbar. Ihre Tochter möchte das Schlafen vermeiden, weil man z.B. da nicht (miteinander) spielen kann. Was wir als Eltern machen können ist, es nicht als Machtdemonstration stattfinden zu lassen, sondern als Spiel. Wenn man nicht unter Zeitdruck steht und genervt reagiert, klappt das immer wieder ganz gut, sein Ziel mit "liebevoller Klarheit" zu erreichen. Und manchmal eben auch nicht! Auch das gehört zur Eltern-Kind-Beziehung. Es geht nicht um ein entweder - oder, durchsetzen oder zulassen, sondern verstehend zu begrenzen. Die Form finden immer die beiden zusammen. Viel Erfolg. Dr.Ludger Nohr
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