Tristar
Guten Morgen, lieber Herr Dr. Nohr, mich irritiert momentan das Verhalten unserer Maus. 3,5 Jahr, KiGa-Start vor 6 Wochen, sie geht gerne dorthin. lt. Erzieherin beobachtet sie vorerst noch... und sie musste etwas gemaßregelt werden beim Essen (sie blieb nicht sitzen beim Essen macht sie bei uns auch nicht) Vorallem am WE, wenn ich mit ihr spiele, Ist sie sehr sehr zickig (früher hätte ich gesagt sie zahnt etc.) Aber nichts passt, brüllt, wirft Spielsachen.(Gestern saugt ich und die Kuscheltiere fielen um da fing sie an zu weinen und ! sie schimpfte mich und wirft Sachen. Das geht dann nicht nur für Std. sondern teilweise den ganzen Tag. Jetzt bin ich fast nicht aus der Ruhe zu bringen, aber gestern war ich sehr erschöpft da es anstrengend ist. Natürlich erklären wir ihr, sie soll nicht werfen und brüllen und wir verstehen sie das sie sich ärgert wenn das Kuscheltier umfällt . Aber was mich so verwundert ist, dass "dieser" "Zsutand" so lange anhält. Kann es mit mir zu tun haben bzw. mit´m Kiga da sie da "braver" sein muss? Oder nunmehr ein langanhaltende Trotzphase. Wie gesagt, sie hatte früher mal so Verhalten aber nicht so lange und oft.. Vielen Dank und Alles Gute
Dr. med. Ludger Nohr
Lieber Christoph, das kann an vielen Dingen liegen, vor allem hat sich die Lebens- und Erfahrungssituation Ihrer Tochter durch den KiGa verändert. Das scheint auch dazu zu führen, dass sie ihre Unzufriedenheit in bestimmten Situationen da auslässt, wo es am ungefährlichsten ist. (Das ist keine Taktik, sondern einfach Erfahrung). Ich glaube, Kinder brauchen auch ihre Zeiten und Räume für das, was sie frustriert. Aber es bedarf auch der Reaktion der Umgebung, damit es eine Resonanzerfahrung gibt. Die kann auch in Begrenzung passieren, wenn Sie das Gefühl haben, dass es ausreichend Platz für den Ärger gab (das muß nicht auf den Tag ausgedehnt werden). Liebevolle Klarheit ist für mich die Haltung, die am ehesten hilfreich ist, weil sie die Zuwendung nicht entzieht und trotzdem für das Kind verstehbar macht, dass auch die Umgebung Grenzen hat. Und diese Reaktion ermöglicht mit der Zeit einen wichtigen Lernschritt, dass es nämlich Resonanz der Umgebung auf eigenes Verhalten gibt. Könnte es sein, dass Sie an dieser Stelle sehr zurückhaltend sind und Ihrer Tochter gerne jeden Frust ersparen wollen? Das verstehe ich gut, es geht aber (wie Sie merken) gar nicht. Manchmal hilft man durch Klarheit auch dem Kind aus seiner Stimmung hinaus, was es alleine nicht geschafft hätte. Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund. Dr.Ludger Nohr
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