Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, Unser Sohn schrie viel, „presste“ häufig den ganzen Tag, schlief wenig und schlecht wohl infolge von Kaiserschnitt und BEL? Um unserem Kleinen Urvertrauen zu vermitteln, schlief er vom 1.Tag an bei uns im Bett, lag tagsüber bei uns, wir achteten auf seine Signale und versuchten feinfühlig darauf zu reagieren, es gab kaum Trennungen zwischen uns, ich still(t)e nach Bedarf und hatte ihn bis einschl. 7.Monat im Tragetuch. Heute ist er 9 Mo alt. Wir achten weiterhin auf seine Signale, er schläft noch bei uns am/im Ehebett. Wir glauben, alles für ein gutes Urvertrauen zu tun. Trotzdem gibt es immer wieder Zweifel, ob es eine gute Bindung hat, da unser Baby 1. eben viel geschrien hat, es 2. häufig den Tag über nur meckert obwohl alle primären Bedürfnisse befriedigt sind und es 3. nicht gerne alleine spielen mag. Haben wir etwas falsch gemacht, erwarten wir zu viel, liegt es am Charakter unseres Sohnes oder gibt es Dinge, die wir nicht beeinflussen können? MFG Steffi
Liebe Steffi, es ehrt Sie, dass sie die Schweirigkeiten Ihres Sohnes gleich richtig erkannt haben und Ihre ganze kraft dafür aufwenden, trotz der Porbleme ihm eine sichere Bindung zu ermöglichen. Das dürfte Ihnen auch gelungen sein, auch wenn der Stress beim vielen Schreien Auswirkungen auf sein seelisches Empfinden gehabt hat. Es ist aber eindeutig besser für die Säuglinge, wenn die Eltern diesen Stress mittragen und mit den richtigen Mitteln zu beseitigen suchen, als wenn sie ihr Kind beseite legen und "sich ausschreien" lassen. Das jetztige Meckern kann viele andere Gründe haben und tatsächlich auch etwas mit dem eher schwieirgen Temperament ihres Sohnes zu tun haben. Spielen können Säuglinge in diesem Alter noch gar nicht. Allenfalls sitzen sie eine Zeitlang selbstversunken mit ein paar Spielsachen auf dem Boden und sind zufrieden. Aber sonst krabbeln sich ihren Eltern ständig hinterher und brauchen deren Zuwendung und Nähe. Der zufriededene und selbstversunkene Typ scheint Ihr Sohn aber nicht zu sein. Machen Sie sich also keine allzu großen Sorgen. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo, unsere Leni ist 13 Wochen alten, zufriedenen und fröhlich, weint und schreit wenig. Habe den dramatischen Fehler gemacht und mich aus dem Auto ausgesperrt, in dem Leni hilflos weinend (teils schreiend) saß. Nachdem Hilfe geholt war, versuchte ich ihr durch Zureden das Gefühl zu vermitteln, dass ich bei ihr bin, was sie nicht beruhigte. Ers ...
sehr geehrter herr posth, ich bin dabei ihr buch zu lesen und muss an manchen stellen inne halten. dort wird beschrieben dass das urvertrauen bei unangemessener fremdbetreung leiden kann. ich habe meine tochter an die 6 mal bei den großeltern gelassen obwohl meine tochter diese erst 1 bis 3 mal in ihrem leben gesehen hatte. nun mache ich mir ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth! Meine Kleine ist 5 1/2 Monate alt, kam 2 Wochen vor dem Geburtstermin zur Welt u. schlief fast von Anfang an nur auf mir oder vor mir auf ihrem Stillkissen. Ich bin rund um die Uhr für sie da, sie schreit so gut wie nie ohne für mich ersichtlichen Grund. Alles in allem ist sie ein rundum zufriedenes Baby. Wenn s ...
Lieber Herr Dr. Posth, unsere Tochter (jetzt 4,5 Jahre) geht jetzt gerne in den Kiga. Hat aber eine harte Ablösung (mit 8 Mon.) hinter sich (leider, würde ich heute natürl.anders machen) Bindung (habe Buch gelesen) glaube ich: unsicher ambivalent. war immer schon sehr ängstlich u. hat seit 1/2 Jahr massive Trennungsangst in Bezug auf mich. Allta ...
Sehr geehrter Dr. Posth, ich hatte sie schon einmal bezüglich unserer (nun gerade) einjährigen Tochter angeschrieben. Leider bin ich immer noch verunsichert was eventuelle Spätschäden betrifft. Könnte es passieren, dass ein 14 Monate altes Kind Schaden (Urvertrauen) nimmt, wenn beide Elternteile für eine Woche nicht greifbar sind und sie bei i ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich konnte meine Tochter (14 Mo. alt), leider aufgrund einer "Trinkschwäche" seitens des Kindes nicht stillen, trotz vieler verzweifelter Versuche (Kind per Kaiserschnitt, hat sich total gg. Brust gewehrt, warum auch immer). Ich musste abpumpen und habe dem Kind zus. Fertignahrung geben müssen. Damit klappte es aller ...
Sehr geehrter Dr. Posth,meine Tochter,11 Monate,FB,nie schreien gelassen, war bis dato ein besonders fröhliches Baby.Ich habe seit sie 6 Monate alt ist ca. 20x beruflich ausgeholfen, meine Tochter war dabei und wurde von meinem Mann betreut, sie hat es sehr gut aufgenommen.Letzte Woche bin ich mit ihr im Zug für 2 Tage zu meiner Familie gefahren, w ...
Verehrt. Hr. Dr. Posth Ich bin Mutter m. wenig Urvertrauen. Durch sehr frühe Fremdbetreuung (zwar innerh. der Fam., aber nichts ist wie Mama) entstand ein „Loch“, dem Leben und den Dingen vertrauen zu können, Jenes ich zu füllen versuche m. Perfektionismus und Kontrolle. Wie kann ich nun meinem Kind (5,5 Monate alt) gegenteiliges vermitteln? Bsp. ...
Meine Tochter 20 Mon., sicher gebunden, langes Stillen, Familienbett, seit 19. Monat halbt. bei lieber TaMu, sicheres, entspanntes Kind, hat eine gute Bindung zu Vater der das erste Jahr halbtags arbeitete. Haupttrösterin bin ich, aber sie kann gut ohne mich bei Papa, Oma und Opa sind auch sehr präsent und beliebt. Ich habe wieder angefangen zu arb ...
Liebe Frau Henkes, mein Sohn ist 6 Wochen alt und die Schwangerschaft war geprägt von Ängsten, Zweifeln und Ablehnung gegen ihn. Ich habe auch mehrfach gesagt, ich hasse ihn und es war keine Bindung da. Nach der Geburt war etwas Bindung da und er ist auch ein niedliches Baby. Ich versorge und stille ihn, versuche ihm alles mögliche zu geben ...
Die letzten 10 Beiträge
- Zehenspitzengang
- Kind 3 Jahre Sprachentwicklung/Erziehung/hört oft nicht richtig zu
- Selbermachen (ausziehen etc.)? - Fehlanzeige (29 Monate)
- 2 Kindern gerecht werden
- Kind möchte, dass andere traurig sind und weinen
- Erziehung/schimpfen 5 jährige
- Ist die Bindung gestört?
- Lautstärke bei Sprachentwicklung
- Schüchternheit
- Sohn hat plötzlich Trennungsangst