qwertz89
Sehr geehrter Prof. Nohr, Ich habe mehrere Fragen: meine Tochter (5 Monate alt, Frühchen, 7 Wochen zu früh) entwickelt sich eigentlich gut. Dreht sich seit 1 Woche, brabbelt, greift gezielt usw. Ich stille sie und bin bereits 4 Mal tagsüber so für 2-4 Stündchen allein weggegangen und der Papa hat mit abgepumpter Muttermilch aufgepasst. Von diesen 4 Mal ist es etwa 2,5 Mal gut gegangen. Ein mal wollte sie die Flasche nicht, sodass ich sofort zurück geeilt bin, um sie zu stillen. Sie hatte sich in Rage geschrien. Ein mal hat sie bei einer Mahlzeit die Flasche genommen und bei der nächsten Mahlzeit abgelehnt und auch da hat sie angefangen bitterlich zu weinen (20 Minuten lang). Der Papa hat sie fest im Arm geschuckelt und immer wieder die Flasche angeboten. Sie beruhigte sich dann und ich bin dann auch gekommen und hab sie direkt gestillt. Ist es wahrscheinlich, dass ihr Urvertrauen erschüttert wurde durch diese Erfahrungen? 2. Meine Tochter wollte kürzlich nicht, dass mein Mann sie beim füttern (Muttermilch aus der Flasche) anguckt. Sie fing sofort an zu weinen oder quengelte. Wenn er weg schaute, war alles ok und sie trank. Ist das besorgniserregend? Vielen Dank!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, da Ihre Tochter jederzeit versorgt und im Kontakt zu einer nahen Person war, ist eine Beeinträchtigung des Urvertrauens aus diesen Situationen nicht zu erwarten. Dass sie weinte, als Ihr Mann sie beim trinken ansah, könnte mit dem Gesichtsausdruck (ernst, streng o.ä.) zusammenhängen, aber auch damit, dass Kinder nicht dauernd im Blickkontakt sein wollen. Außerdem wird Ihr Kind jetzt immer mehr unterscheiden lernen, wer gerade der/die Gegenüber ist und darauf auch reagieren. Aber das ist alles normale Entwicklung und nichts was Ihnen Sorgen machen muß. Dr.Ludger Nohr
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