lila055
Sehr geehrter Dr. Nohr, Unser Sohn wird im April 4 Jahre, er geht seit er 1 ist in die Kita und ist ein offener, aktiver und aufgeweckter Junge, der uns auch sehr fordert. Er hat einen 7 Monate alten Bruder, den er liebt, manchmal aber auch recht grob behandelt. Er spielt zuhause nicht allein. Er hat ein Spielzimmer, er möchte aber immer dass Mama oder noch lieber Papa mitspielt. Auch ist es schwierig ihn ohne große Anstrengung ins Bett zu bekommen. Er testest seine Grenzen gerade sehr aus und hört manches Mal bewusst nicht hin und hört dann nicht auf unsere Worte. Von außen betrachtet, sieht das aus als wäre er unerzogen. Wenn er nun bei seinen Großeltern schläft, hören wir immer, wie lieb und selbstständig er ist. Alleine Zähne putzt, ohne Widerstände ins Bett geht, durchschläft, gut isst , sich allein beschäftigt.... Auch die Erzieherinnen in der Kita bezeichnen ihn als ruhigen und ausgeglichen Jungen, der die anderen Kinder oft „runterholt“ mit seiner besonnenen Art. Wenn wir das hören, schauen wir Eltern uns immer an und fragen uns „Ist das unsere Sohn?“ Warum diese Unterschiede? Das sind ja völlig gegensätzliche Verhaltensweisen. Sollten wir dem irgendwie entgegenwirken und wenn ja wie? Freundliche Grüße Lila
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, diese Erfahrung machen (fast) alle Eltern und runzeln die Stirn. Aber die Eltern sind zum Üben da, zum austesten, Grenzen findet, sehen, was sie aushalten. Hier können Autonomiebestrebungen versucht werden, ohne Angst vor einem sich abwenden des/der anderen. Um sich dieses Verhalten "erlauben" zu können, bedarf es der Sicherheit und des Vertrauens in die Primärbeziehung. Die scheint Ihr Kind zu haben, er scheint auch die "Regeln" gelernt zu haben und kann sie woanders anwenden. So paradox es klingt, die Auseinandersetzungen zu Hause weisen darauf hin, dass er sich da ausreichend sicher fühlt. Alles gut. Dr.Ludger Nohr
ayla.auel
Hi, Sei froh über dieses Verhalten, da es bedeutet, dass Ihr alles richtig macht. Das Zuhause ist für Kinder sicher, hier dürfen sie testen, lernen, ausprobieren. Woanders wenden sie das Gelernte an. Es ist ein Zeichen, dass sich Euer Sohn daheim wohl- und sicherfühlt, sich Eurer Liebe gewiss. Macht weiter so, Ihr macht es richtig.
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