Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn,1 1/2, ist extrem anhänglich und ängstlich.Während andere Kinder auf dem Spielplatz oder im Spielkreis loslaufen hängt er die meiste Zeit wie eine Klette an mir!Zuhause oder bei Oma & Opa und der besten Freundin ist er anders,beschäftigt sich auch alleine, aber nur solange ich im Raum bin.Bis vor 2 Monaten war es noch nicht so schlimm.Jetzt weint er immer wenn ich weggehe auch bei Oma & Opa!Ich bin alleinerziehend und er hat nicht wirklich eine Ersatzbezugsperson.Er schläft noch in meinem Bett,was für mich okay ist aber in 6 Monaten muß ich wieder anfangen zu arbeiten,bis dahin soll er alleine schlafen.Wie kann ich ihn von mir lösen,vorallem nachts daß es dann nicht so dramatisch abläuft wenn er bei Oma & Opa bleibt,Kita ist wegen meiner Arbeitszeiten (ab 5 Uhr morgens) leider nicht drin.Er ist generell sehr verschmust und möchte ständig Körperkontakt.Er war ein Frrühchen und hat schon einiges hinter sich deshalb hab ich ihn wohl in der Beziehung ein wenig verwöhnt.
Hallo, das wäre eine falsche Interpretation des Verhaltens Ihres Sohnes. Mit Verwöhnung hat das alles nicht viel zu tun. Das Problem liegt in der ausbleibenden Loslösung, die normalerwiese vom Vater oder einer ihn ersetzenden Person voran getrieben wird. Wie Sie schreiben, sind Sie allein erziehend. D.h. Ihr Sohn braucht eine konstante und ihm zugewandte Person, an die er sich halten kann, wenn er aus seiner primären Bindung zu Ihnen als der Mutter herausschlüpfen möchte. Eine aktive Abnabelung von Ihrer Seite wird er ebenso ablehnen, wie eine erzwungene Fremdbetreuung. Das Ende vom Lied ist dann immer eine erschwerte Loslösung mit aggressivem oder regressivem Erscheinungsbild. Mit beidem würden Sie erhebliche Schwierigkeiten in der weiteren Erziehung bekommen. Eine Möglichkeit für Sie wäre, daß die Großeltern, v.a. der Großvater Ihren Sohn abholen kommt und mit ihm etwas unternimmt. Das können Zoobesuche sein, Eis essen oder ausgedehnte Spaziergänge. Die Person, die das übernimmt, muß aber geduldig, zugewandt und einfühlsam sein und den aufkommenden Willen bei Ihrem Sohn respektieren. Die notwendige Fremdbetreuung, wenn Sie wieder arbeiten gehen, muß rechtzeitig in die Wege geleitet werden mit viel Pufferzone für eine sanfte Ablösung (Stichwort für Suchlauf). Anderes Stichwort für Sie: "erschwerte Loslösung". Viele Grüße
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