AndreaOtt
Hallo, mein Sohn (6) wird nach den Sommerferien in die Schule kommen. Er war seit jeher zurückhaltend und schüchtern, hat erst vor ca. 1 Jahr begonnen mit Fremden zu sprechen und geht nun auch auf andere Kinder zu. Leider hat er sich dabei ein Sicherheitsverhalten zugelegt, indem er beim Sprechen die Zähne zusammen beisst und komisch schaut. Dies macht er sogar manchmal zu Hause, wenn er etwas erzählt und sich dabei unwohl fühlt. Zunächst haben wir es ignoriert, da es dann aber Seitens der Kinder komentiert wurde haben wir ihm erklärt, dass es "komisch" aussieht und er es lassen soll. Leider kann er es nicht. In der Schule wird er nahezu nur mit fremden Kindern konfrontiert. Ich weiss nicht, wie ich ihm helfen kann, sorge mich... Dazu kommt, dass er immer noch wenig redet oder für seine Rechte eintritt. Wenn ihn jemand "schlecht" behandelt, provoziert er lieber oder zieht es ins lächerliche. Wie kann ich ihm helfen?
Hallo, das erscheint mir ein sehr komplexes Problem bei Ihrem Sohn zu sein, für das viele Ursachen infrage kommen. Über all diese möglichen Ursachen steht aber nichts in Ihrem Schreiben. Insofern kann ich Ihnen also nichts auf die Person Zugeschnittenes raten. Was Sie schildern, könnte sich durch soziale Ängstlichkeit erklären lassen. Da ist nachzuforschen, wie die emotionale Entwicklung in den ersten 5-6 Jahren vonstatten gegangen ist. Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe eine Beratungsstelle für Erziehungsfragen, die Sie mit Ihrem Sohn aufsuchen können. Da könnte man ihn auch noch einmal gezielt beobachten. Außerdem kann man Ihnen da Hilfsangebote unterbreiten. solche Beratungsstellen sind kostenlose Einrichtungen von Städten und Kommunen. Viele Grüße
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