Himbeerjoghurt
Guten Morgen, ich habe Ihnen bereits Mitte Oktober eine Frage gestellt bzgl. meines 3 jährigen Sohnes und dem nun 9 Wochen alten Baby. Ihre Tipps habe ich versucht so gut wie möglich umzusetzen. Die Trennungsangst besteht weiterhin. Mir ist aber klar, dass sich das nicht so schnell ändert. Jetzt kommt jedoch noch dazu, dass mein Sohn zunehmend v.a. morgens wenn er müde ist aber auch sonst über den Tag verteilt, schreit und weinerlich ist oder das Schreien des Babys nachmacht. Wenn möglich, versuche ich darauf einzugehen. Aber v.a. morgens wenn wir aufstehen und die Kleine wickeln müssen hängt er sich an mich und schreit. Bisher hat er mir dann immer die Windeln für das Baby gegeben. Aber das will er in dem Moment nicht mehr machen und ich darf mir aber auch keine selbst nehmen. Ich mache es dann aber trotzdem, muss ja sein. Und das Geschrei wird noch mehr. Aber sonst kommen wir nicht vorwärts. Haben Sie hierzu noch Tipps wie wir damit umgehen sollen/können? Und noch etwas anderes. Meinem Mann setzt es zunehmend zu, dass nur ich für das Trösten zuständig bin und teilweise gleich 2 Kinder an mir hängen habe. Er ist dann manchmal schon beleidigt und das merkt natürlich auch mein Sohn. Aber soll ich meinen Sohn dann wegschicken wenn er weinend zu mir kommt? Da widerspricht meinem eigenen Gefühl. Vielen Dank! Liebe Grüße
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, es sieht so aus, als versuche Ihr Sohn Sie zu zwingen, weil er sich Ihrer weiterhin nicht sicher fühlt. Dieses Szenario macht es einem auch schwer, in solchen Situationen klare Grenzen zu ziehen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Aber oft ist es diese Uneindeutigkeit, die nach weiterer Bestätigung verlangt. So entsteht ein negativer Kreislauf, der schwer zu durchbrechen ist. Es könnte sein, dass Ihr Sohn die Klarheit braucht, jetzt bist du dran und jetzt bist du nicht dran (als Begrenzung, nicht als Abwertung). Jetzt versorge ich dein Geschwisterchen und jetzt beschäftige ich mich mit dir. Also immer wieder die Erfahrung der Grenze und des Aufhebens der Grenze! Weil wir oft versuchen alles gleichzeitig zu bedienen und niemandem zumuten wollen, auch mal zu warten, entsteht immer wieder diese seelischen Unklarheiten. Der andere Punkt ist, dass tatsächlich der Vater eine andere Rolle spielen muß. Es ist nicht einfach nur "Ersatz" zu sein, aber das ist er nur für eine Übergangszeit. Die beiden sollten die Chance haben, etwas Neues miteinander zu gestalten, das auch exclusiv sein kann. Da sollte der Vater nicht gekränkt sein, sondern versuchen, seinen Teil in der Familiendynamik postiv und kreativ zu gestalten. Das sind die beiden Punkte die mir einfallen und ich hoffe, Sie kommen damit zusammen ein bißchen weiter. Dr.Ludger Nohr
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