Mitglied inaktiv
Ich gehe seit 01.08.wieder 10 h die Woche arbeiten (2×5). Meine Tochter ( 21 Monate)wird dann von meinen Eltern betreut. Die ersten Male hat die Abgabe sehr gut geklappt.Sie hat nicht geweint und mir sogar noch gewunken.Mittlerweile ist es aber so, dass sie furchtbar weint und sich fest krallt.Mir blutet das Herz wenn ich sie so übergeben muss.Sie beruhigt sich nach maximal 15 Min.Was kann ich tun um ihr die Trennung zu erleichtern?Schadet es ihrem Vertrauen zu mir wenn ich sie "im Stich "lasse"? Desweiteren hat sich ihre Schlafgewohnheit seit Mitte August total geändert.Sie möchte mittags öfters gar nicht mehr schlafen.Einschlafen klappt nur noch mit Nachtlicht und mit Ablenkung.Ich lese ihr ein,zwei Bücher vor und danach müssen wir noch im Buch blättern, so lange bis ihr die Augen zufallen.Sie steht auch morgens zu komplett unterschiedlich Zeiten auf momentan.Zwischen 7 und 10 Uhr ist alles möglich.Macht ihr der veränderte Alltag so zu schaffen? Dann habe ich noch eine Frage zur Loslösung.Sie akzeptiert meinen Mann und spielt auch gerne mit ihm, aber bei den alltäglichen Sachen fordert sie mich ein.Auch ins Bett darf er sie nicht bringen, dann weint sie ganz schlimm und es dauert lange bis sie sich beruhigt.Spricht dies für eine schlechte Loslösung ?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich glaube, diese Phänomene kann man am besten zusammen verstehen. Die Trennung von Ihnen verstärkt die Anklammerung und beeinträchtigt die Loslösung. Es sieht so aus, als könne Ihre Tochter im Moment mit der Trennung nur schlecht umgehen, es verunsichert sie, sodass auch der Schlaf, also die Aufgabe der Kontrolle, nur schwer möglich ist. Was können Sie tun, was können die Großeltern tun? Es gilt hier das gleiche wie bei jeder "Fremdbetreuung". Am besten geht es, wenn Sie sich im Klaren sind, dass dies die beste Lösung ist, Sie Ihr Kind gut versorgt wissen und dies auch spürbar machen können. Hilfen können Übergangsobjekte aber auch Abmachungen sein, was sie machen, wenn sie wieder beieinander sind. Auch die Großeltern können diese Phase erleichtern, wenn sie "Besonderes" vorschlagen, was die Trennungssituation in den Hintergrund drängt. Aber es bleibt eine Trennungssituation, die innere Sicherheit wackelt, auch die Beziehung verändert sich, es ist ein Entwicklungsschritt. Und die sind oft schmerzhaft. Und auch wenn es gerade nicht einfach ist, sollte der Vater so viel wie möglich präsent sein, einspringen, sich anbieten. Dr.Ludger Nohr
Mitglied inaktiv
...Noch zur Loslösung....Auch sonst alleine bleiben bei meinem Mann läuft nur schleppend, meist nur mit kurzem Protest. Wenn sie die Wahl hat mit wem sie spielen kann, wer vorliest, dann bin ich es . Sie ruft mich auch meist dazu .
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