Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

traurig

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: traurig

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Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn ist 5 3/4 und seit einiger Zeit sagt er manchmal, dass es ihm sei, als müßte er weinen und er traurig ist. Das ist ca zweimal in der Woche. Er sagt aber, er wüßte keinen Grund, das sei "einfach so". Muß ich mir Gedanken machen? Oder gehört das vielleicht zu einem bestimmten Entwicklungsschritt dazu? Ansonsten ist er aber fit und macht alles so wie immer, lacht, spielt, tobt, ist gerne mit anderen zusammen, isst und schläft wie immer usw.Und wir hatten auch keine Änderungen in der Familie oder Umzug oder ähnliches. Vielen Dank und LG Cora


Dr. med. Rüdiger Posth

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Stichwort: Traurigkeit Liebe Cora, zu einem Entwicklungsschritt zählt Traurigsein nicht gerade. Das heißt aber nicht, dass die Erfahrung traurig zu sein und dieses Gefühl auch zu verstehen nicht tatsächlich Teil der Reifung ist. Jeder Mensch lenrt das Gefühl der Trauer kennen, oft auch aus scheinbar banalem Anlass. Damit ist es ein Stück Normalität. Solange die Gesamtstimmung des Kindes positiv bleibt und es lebensfreudig wirkt, spielt und ausreichend Kontakte zu altersgleichen Kinder pflegt, solange ist dieses Gefühl kein Grund zur Sorge. Im Übrigen fällt es einem Kind dieses Alters (5 Jahre) noch schwer, Trauer und Traurigkeit mit bestimmten Situationen oder Erlebnissen ursächlich zu verknüpfen. Viele Grüße


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