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Hallo, meine Tochter (27 Monate)frägt mich sehr oft ob ich traurig bin. Wenn sie mich in ihrer Wut haut, sage ich schon mal, dass mich das traurig macht und sie entschuldigt sich dann gleich und will dann auch genau bestätigt haben das alles wieder gut ist. Jetzt ist es aber so, dass sobald ich mich mal stoße oder meine Hände vor Gesicht halt sie mich immer gleich fragt" Mama, bist du traurig? Sie ist dann immer sehr verunsichert. Ist es normal dass sich ein 2 jähriges Kind darüber so viele Gedanken macht und wie soll ich mit ihrer Wut umgehen wenn sie mich haut und sich danach sofort entschuldigt? Kann dann gleich alles wieder gut sein? Sie tut mir dann sehr Leid weil sie sich so um mich Sorgen macht obwohl sie ja gerade nach mir geschlagen hat. Viele Grüße Lilly
Stichwort: Induktion Liebe Lilly, zwischen 2 und 3 Jahren beginnen die Kinder, ihre Gefühle auszuforschen und zu benennen. Dabei interessiert es sie natürlich besonders, wie ihre Bezugspersonen Gefühle erleben und damit umgehen. Ihre Tochter ist sicher sehr früh damit dran, aber sie macht alles das, was dazu nötig ist. Sie beobachtet Sie und versucht, Ihre Gestik und Mimik zu verstehen. Sie induziert Auseinandersetzungen, bei denen Gefühle entstehen und will erfahren, wie der Mensch damit umgeht. Induktion ist eine intuitiv vom Kind bevorzugte Methode, die Bezugspersonen zu Gefühlsregungen herauszufordern. Insofern sollten alle Eltern das "Spiel" mitmachen und ihre Gefühle regelrecht schauspielern. Die Entschuldigung des Kindes für die Attacke oder den begangenen Fehler besteht einstweilen in der direkten Wiedergutmachung. Das "umgekehrte Trösten" also das Trösten der eigene Eltern gehört auch dazu. Die Verhaltensweisen müssen unbedingt zwischen 2 1/2 und 4 Jahren gelernt werden, denn in dieser Phase ist das zugehörige Zeitfenster weit offen. Viele Grüße
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