Jana120
Hallo Frau Henkes, meine Tochter, 2.5 Jahre, scheint mich plötzlich abzulehnen und möchte nur noch zur Oma. Wir haben sie beide quasi aufgezogen, ich bin allein erziehend und meine Mutter wohnt mit im Haus. Also waren wir zu beiden Teilen für sie da, vielleicht sieht sie die Oma als Papa bzw. zweiten Elternteil an. Sie hat sie meist in die Kita gebracht bzw. geholt, aber ansonsten bin ich fast immer da und die Kleine schläft auch von Anfang an neben mir in ihrem Bettchen. Aber seit einiger Zeit möchte sie mit mir nur noch spielen und so gut wie nicht mehr kuscheln. Seit sie krank ist, grippaler Infekt, ist es so ausgeartet, dass sie, wenn die Omal mal aus dem Zimmer geht, weint und nach ihr ruft und sich nicht mal mehr von mir beruhigen lässt. Sie schlägt um sich, wenn ich sie auf den Arm nehme. Als ob ich eine Fremde wäre. Zuerst dachte ich an Trotzphase, aber vielleicht stimmt etwas nicht mir ihr. Ich mache mir große Sorgen. Zumal ich das Kind immer gut behandelt habe und wir uns so gut verstanden hatten, ich weiß nicht, was dieses Verhalten ausgelöst haben könnte. Danke und viele Grüße
Guten Tag, Ihre Mutter ist für Ihre Tochter die zweite wichtige Bezugsperson, wie Sie schon vermuten. Im Alter Ihrer Tochter fangen Kinder an, sich für den anderen "Elternteil" besonders zu interessieren und sich ihm zuzuwenden. Das hilft Ihnen, sich ein Stück aus der engen Bindung an die Mutter zu lösen und zu mehr Autonomie zu finden. Dies ist ein wichtiger Entwicklungsschritt und völlig in Ordnung. Es hat mit der Qualität der Beziehung zu Ihnen nichts zu tun. Die ist bestimmt gut und Ihre Tochter ist sich Ihrer sicher. Deshalb kann sie es unbewusst wagen, sich mehr der zweiten Bezugsperson zuzuwenden. Sie ist sicher, dass Sie das aushalten. Begleiten Sie Ihre Tochter gelassen durch diese Phase, ohne sich gekränkt zu fühlen. Wenn Ihre Tochter diese kleinen Autonomieschritte bewältigt hat, wird sie sich wieder mehr Ihnen zuwenden. Dann können Sie mit Ihrer Mutter besprechen, dass sie sich eventuell etwas mehr zurückzieht. Irgendwann wird Ihre Tochter dann sicher auch nach dem Vater fragen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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