Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Sozialverhalten

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Sozialverhalten

Mina0704

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Hallo Frau Henkes, mein Sohn ist 5 Jahre und 3 Monate und hat schon immer ein schwieriges Sozialverhalten gezeigt. Ihm fällt es schwer in der Gruppe klar zu kommen. Wird er z. B. im Kindergarten von einem Kind ausgegrenzt, macht er bewusst etwas von diesem Kind kaputt. Z. B. etwas Gebautes oder er malt ins Bild usw., um sich zu rächen. Sowas kommt regelmäßig vor. Des Weiteren gibt einen älteren Jungen in seiner Gruppe,  der ihn nie mitspielen lassen möchte. Diesen ärgert er auch regelmäßig. Gegenüber Kindern, die er mag verhält er sich jedoch nie so. Mir macht so sein Verhalten mittlerweile große Sorgen, da der Kindergarten das auch als Problem sieht und er nächstes Jahr in die Schule kommt. Könnte eine Ergotherapie ihm bei diesen Verhalten helfen? Er kommt auf Zurückweisungen überhaupt nicht klar. Vielen Dank im Voraus und viele Grüße 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, Ihr Sohn muss noch mehr Frustrationstoleranz entwickeln lernen, um mit Frustrationen sozialverträglicher umgehen zu können. Möglicherweise kann Ergotherapie ihm dabei helfen. Sie können zu Hause auch selber die Entwicklung von Frustrationstoleranz bei Ihrem Sohn anbahnen. Zeigen Sie ihm, dass Sie seinen Ärger verstehen und trösten Sie ihn. Bieten Sie ihm jedoch gleichzeitig Möglichkeiten an, seinen Ärger zu bewältigen. Ihr Sohn braucht eine Alternative zur Frustration, die Sie gemeinsam mit ihm entwickeln können. Vielleicht hilft auch einen zeitlicher Aufschub. "Jetzt geht es noch nicht, aber in einer Stunde." Vermutlich wäre es auch sinnvoll herauszufinden, warum Ihr Sohn des öfteren im Kiga ausgegrenzt wird. Ich halte es für verständlich, dass ein Fünfjähriger sich dafür rächen möchte. Ausgrenzung ist eine starke soziale Kränkung. Die Erzieher/innen müssten eigentlich die gesamte Situation mit den Kindern aufarbeiten.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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