Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Sollte ich den Abschied in der früh kürzer machen?

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Sollte ich den Abschied in der früh kürzer machen?

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Seh geehrter Hr. Dr Posth,ich schrieb Ihnen schon mal.Habe Ihre Tipps eingehalten (die beiden konnten sich nicht von mir trennen).Es ist jetzt die 6 Woche. Es gab immer Tage da war es okay.Ich konnte mich verabschieden u. ohne Probleme gehen.Jetzt fängt das klammeren wieder an.Ich bringe sie ein die Gruppe,sie sind in 2 versch.,können aber beim bringen zusammen sein.Gleiches Ritual,dann möchten sie das ich bleibe,ich nehme mir einige Minuten.Aber ich kann dann nicht gehen.Soll ich es morgens kürzer machen?Die anderen Kinder werden gebracht u die Eltern gehen.Warum klappt es bei mir nicht?Die Erzieher fühlen sich zusätzlich bestätigt,das meine sanfte Eingewöhnung nicht klappt.Aber eigentlich freuen sie sich auf den KIGa.Auch beim abholen Küsschen etc.Soll ich den Abschied kürzer machen?Ich hab sie nicht weinen lassen.Ich bin immer auf die Bedürfnisse eingegangen,trotzdem gib es Regeln.Vorher Betreuung durch meine Mutter (keine Probleme) DANKE


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, vielleicht sprengt Ihr Ki-ga die Statistik, weil alle frühbetreuten Kinder einfach abgegeben werden können. Die Wahrheit zeigt sich anders. Zahllose Trennungsprobleme bei den U3-jährigen ziehen sich durch die Einrichtungen und allenhalben wird immer noch die harte Ablösung erzwungen. Trennungsängstlichkeit, Schulphobie, Sozialstörungen und später Depressionen und Angsterkrankungen schnellen in offiziellen Krankenstatistiken in die Höhe. Und man tut so, als wüsste keiner, woher das kommt. Es ist ja überhaupt nur interessant, weil die Behandlungen dieser psychischen Probleme viel, viel Geld kosten. Ich kann ihnen nur raten, bleiben Sie standhaft. Ihre Kinder werden es Ihnen danken. Wenn sie also jetzt immer noch einmal wieder Probleme bei der Ablösung machen, dann nehmen Sie sie wieder mit nach Hause, wenn Sie sich das leisten können. diese Erfahrung verschafft den Kindern Sicherheit, Sicherheit, die sie für die nächste Ablösung benötigen. Viele Grüße


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