Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

47960.htm Einschlafen / Abschied

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: 47960.htm Einschlafen / Abschied

buzzidil

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L.H.P. Vielen Dank. Sie machen eine grossartige Arbeit! Wir hatten wieder so auf und abs beim einschlafen mit Papa. Manchmal schreit unser Sohn so stark, dass ich ihn doch beruhigen muss. Wir haben nun gemerkt, dass es am besten klappt, wenn Papa ihn ablenkt mit erzählen. Er schreit zwar auf dem Weg ins SZ nach Mama, ist dann aber abgelenkt. Bei der Geburt könnte es vorkommen, dass ja auch eine Nacht dazwischen ist, wo der Papa nicht schauen kann. Die Oma, welche unser Sohn am Tag sehr liebt, würde kommen. Sollen wir das einschlafen mit ihr auch üben, oder jetzt besser mal nur mit Papa ? Und ist es leichter für unseren Sohn, wenn Papa ihn gleich jeden Abend begleitet oder z.B. jeden 2.? 2. Bis anhin haben wir uns am Tag davon geschlichen, wenn unser Sohn mal gehütet wurde von Oma. Richtig Abschied sagen, dann weint er, sonst ist er abgelenkt. Wenn er dann nach Mama fragt, sagt Oma ich sei kurz weg und komme gleich wieder. Ist das ok oder sollte er wissen, dass wir weggehen? V.D.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, wenn Kinder nur aus Wut aufbegehren und weinen, dann ist zunächst einmal der Stressfaktor gemindert, da viel emotionale Energie aufgezehrt wird. Natürlich muss man als Eltern aber erkennen, wann die Wut in Angst und Verzweiflung umschlägt. Das Einschlafen mit dem Vater ist genau genommen auch die Eintrittskarte für das Einschlafen mit der Großmutter. Denn in beidem zeigt sich ein Loslösungsprinzip. Aber mit der Geburt zu rechnen ist, wäre es schon sinnvoll, dass auch einmal die Großmutter ihren Sohn ins Bett zu bringen versucht. Das sollte am besten bei Ihnen zu Hause geschehen, wo sich Ihr Sohn in der Umgebung sicher fühlt. Der Papa könnte ja dann als erster "im Hintergrund stehen". Trennungsaktives Verabschieden ist eigentlich erst im 3.-4. Lebensjahr sinnvoll, wenn das Bewusstsein des Kindes so weit voran geschritten ist, dass es versteht Trennen ist kein unwiederbringlicher Verlust. Bis dahin muss die vollends akzeptierte Ersatzbezugspersonen für eventuell notwendige Beruhigung und auch Trost sorgen. Viele Grüße und danke für Ihr Lob


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