Frage: Abschied in Kinderkrippe

Hallo Hr. Dr. Posth, Sohn (gerade 3) besucht seit Jan eine Kinderkrippe. Eingewöhnung verlief sanft, er wollte schnell allein bleiben. Nach Krankheit wollte er nicht mehr alleine in den Gruppenraum, ich setzte mich dazu u. ging wenn er angekommen war. Verabschiedung wollte er nicht immer, manchmal ging ich wenn er im Spiel war. Nach letzten Ferien saß ich ein paar Tage dabei da er nicht mehr alleine bleiben wollte. Er ist in der Gruppe fröhlich, hat Vertrauen zur Bezugserzieherin, lässt sich trösten, geht seit kurzem selbstinitiiert dort aufs Klo. Freut sich u ist entspannt wenn ich ihn abhole (nach ca 3,5 Std.). Die Pädagoginnen achten sehr auf achtsamen Umgang, kein Druck. Wie soll ich m. dem Abschied umgehen? Momentan weint er, wenn ich nach 10 min Tschüß sage und den Gruppenraum verlasse. Am Fr. war das so, ich blieb noch in der Garderobe, Pädagogin tröstete u nach ca 2 min spielte er fröhlich. Wie ist das zu sehen? Ist das Verdrängung o ist es auch OK, wenn Trauer

von Aurora1979 am 04.08.2014, 07:04



Antwort auf: Abschied in Kinderkrippe

Hallo, legt man ganz strenge Kriterien der sanften Ablösung an, dürfte die Mutte erst gehen, wenn das Kind überhaupt nicht mehr weint. Aber das ist manchmal unrealistisch, und so sind dann ein paar Tränen zu verschmerzen, wenn die Erzieherin das Kind innerhalb von 1 bis 2 Minuten effektiv trösten kann. Aber 10 Minuten Wartezeit könnten doch noch zu kurz sein. Vielleicht können Sie vorübergehnd doch wieder ein bisschen länger warten. Dass Kind nach einer Erkrankung oder nach dem Urlaub doch noch wieder eine gewisse Form der Ablösung brauchen, ist weit verbreitet. Das geht aber aber sehr schnell, da ja die Situation schon bekannt ist, auf deren Gelingen wieder aufzubauen ist. Die Gesamtumstände in der Ki-krippe sind offensichtlich recht gut. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.08.2014



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