Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Soll beim nächtliches Abstillen der Papa die ersten Nächte übernehmen?

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Soll beim nächtliches Abstillen der Papa die ersten Nächte übernehmen?

Mascha1980

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Lieber Herr Dr.Posth,zum x-ten Mal,ich weiß...Sohn ist genau 15Mon.alt;wird noch gestillt,Familienbett.Loslösung beginnt,Papa wird immer wichtiger.In Spannungssituationen jedoch Mama weiterhin Nr.1.;-)Er ist ein sehr ausgeglichenes,zufriedenes Kind.Tagesmutter seit zwei Monaten,klappt so gut,wir sind sehr froh.Freut sich morgens immer.Einziges Problem:unsere Nächte.Schlafunterbrechungen en masse.Teilweise stundenlanges Wälzen,Jammern,in den meisten Fällen hilft nur die Brust-aber immer nur kurzzeitig.Habe das Gefühl,er wird nie durchschlafen.:-(Arbeite wieder,sehr anstrengend.Nun Entschluss:nachts abstillen!Habe Respekt davor und Sorgen/Fragen:Soll Papa die ersten Nächte übernehmen?Kann ich ihn trotzdem Einschlafstillen abends oder ist das verwirrend?Nachts Wasser anbieten?(Schnuller wird abgelehnt.)Wann morgens stillen?Was,wenn er trotzdem weiter so oft aufwacht?Wieso schaffen andere Kinder trotz Stillen längere Schlafphasen?Trotzdem weiter Familienbett?Ganz lieben Dank!Mascha


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Mascha, also die Frage, warum das andere Kinder schaffen, trotz Langzeitstillen quasi durchzuschlafen, ist müßig. Man kann ebensogut fragen, warum die einen Säuglinge schon mit 5 Monaten 8 Stunden am Stück schlafen und die anderen in diesem Alter noch 2x gestillt werden wollen. Es hat etwas mit den individuellen Veranlagungen und den allgemeinen Voraussetzungen zu tun. Einjeder kann aber immer nur von seinem eigenen Kind ausgehen. Die Brustentwöhnung in der Nacht (s. gezielter Suchlauf) ist schon mit 9-10 Monaten möglich. Wenn der Vater vom Kind nachts akzeptiert wird, ist er ein willkommener Ersatz für die Mutter. Bei ihm wird natürlich das Verlustgefühl für das Kind nicht so groß. Auf jeden Fall sollte man das versuchen. Und das Einschlafstillen als Bestandteil des Einschlafrituals kann weiter gehen. Morgens früh muss die Mutter/der Vater entscheiden, ob ein Fläschchen zubereitet wird, oder noch einmal gestillt wird. Und zur letzten Frage: Wasserfläschchen bei zuviel Weinen in der Nacht, ist vorübergehend ein gute Hilfe. Viele Grüße


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