Nastijas
Guten Tag, vermutlich habe ich dasselbe Problem wie hundert andere Eltern auch: Unser Sohn ist 6 Wochen alt und der kleine Mann schläft nur im Tragetuch ein und auch da, öfter nur mit Gebrüll. Im Tragetuch schläft er wenigstens 1-3 Stunden. Aber das geht so allmählich auf den Rücken und man ist ja doch eingeschränkt. (Außerdem kommt immer öfter die Frage „Ob er wohl irgendwann ohne Tragetuch schlafen lernt“) Ich habe nun angefangen, mir morgens die Zeit zu nehmen und ihn in seinem Bett in den Schlaf zu bringen, er ist sichtlich müde und satt. Er liegt dann im Bett, mein Arm um ihn herum, es wird ggf. etwas geschuckelt oder gesummt. Wenn er in diesem Moment den Schnuller nimmt, ist er ruhig, spuckt ihn aber schnell aus und schreit. Wenn er nach 5-15 Minuten dann eingeschlafen ist, kann man bis 60 zählen und er ist wieder wach und es dauert erneut 5-15 Minuten. Das passiert dann oft 3-4 x hintereinander und der Frust steigt. Was soll dieser Sekundenschlaf? Und warum dieses Einschlafgebrüll? Ich achte darauf ihn rechtzeitig hinzulegen, dunkel, ruhig, mit mir und Körperkontakt, aber er fährt dennoch richtig auf. Als ich ihn im Krankenhaus sondieren musste, ist er wie ein Anfängerbaby mit einem Lächeln eingeschlafen. Hat er Koliken? Ich würde mich um einen Ratschlag freuen, ich halte sein Gebrüll gerne aus und begleite ihn, aber nicht für 60 Sekunden Schlaf!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Ihr Kind hat neun Monate ziemlich ideale Bedingungen erlebt. Nach der Geburt dauert es oft einige Zeit bis die Kinder sich mit der neuen Situation und den neuen Rhythmen arrangieren. Das kann dazu führen, dass die Kinder immer wieder überprüfen müssen, ob alles wie immer ist. Da die Sicherheit der Bindung noch im Entstehen ist, bedarf es immer wieder vertrauensbildender Erfahrungen. Sie werden also noch Geduld brauchen, bis Ihr Kind ausreichende Sicherheit verspürt um einzuschlafen. Vor allem, wenn man klare Erwartungen hat (schnell einschlafen, am besten durchschlafen usw.) klappt es oft schlechter. Geben Sie sich miteinander noch etwas Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen und Vertrauen miteinander aufzubauen. Und lassen Sie sich durch die ganzen Befürchtungen anderer nicht verunsichern, sondern bauen Ihr eigenes Gefühl zu Ihrem Kind auf. Denn es ist einmalig und Ihre Beziehung auch. Daher kennt die Situation keiner besser als Sie selbst. Ich wünsche Ihnen ausreichend Geduld und viel Freude miteinander. Dr.Ludger Nohr
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