Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, unser 4,5-jähr. Sohn hat ist s. temp.voll. Er widerspricht generell, auch bei Kleinigkeiten, was oft zu innerfam. Streitigkeiten führt, nachdem wir es zuerst auf norm. Weg versuchen. Er flippt leicht aus, wenn etw. nicht nach seinem Kopf läuft. Tagsüber klappt dann paradoxe Intervention am besten. Manch. schreit er sich nachts fest, bis zu 1 Std, wenn er z.B. zu schwer aufwacht, um auf Toilette zu gehen. Er ist dann nur sehr schwer zu beruhigen. Ein Nachtschreck ist das eher nicht mehr, hatte er früher öfters. Im Gegenzug zu ob. gesch. Verh. kann er auch wieder sehr lieb und zuvorkommend sein. Er ist für sein Alter recht weit, spricht sgt, sehr phantasievoll. Nach nächtl. Schreiph. kann er sich an nichts erinnern, ist aber sehr bemüht, es wieder gut zu machen, obwohl wir das nicht erwarten. Wir sprechen es auch nicht groß an. Vorgesch.: war Schreibaby, kein. fr. Fremdbetr., Loslsg z. Papa sgt. Wie können wir ihm tags u. nachts besser helfen? Danke und vG, Crissi
Liebe Crissi, vielleicht hilft es Ihrem Sohn, wenn er noch einmal vorübergehend im Elternschlafzimmer schlafen kann. Dann können Sie auch besser beurteilen, was die nächtlichen Schreiattacken auslöst. nach Mitternacht sind es meist Albträume, vor Mitternacht ist es häufig der Nachtschreck. Was das Toilettenproblem angeht, müsste ich wissen, ob Ihr Sohn in der Nacht noch Windeln trägt oder ob er sie jetzt auf Ihr Geheiß hin fortlassen soll. Das ständige Widersprechen ist die fortgesetzte Form des frühkindlichen Widerstandes. Irgendwie hat Ihr Sohn immer noch das Gefühl, sich behaupten zu müssen. Das ließe sich so angehen, dass Sie Ihrem Sohn zwei oder drei kleine Aufgaben geben, die er quasi selbstverantwortlich übernehmen soll. Daran soll er die Bedeutung ablesen, sie Sie ihm geben, und daran kann er sein Selbstbewusstsein stärken, in dem er diese Aufgaben einigermaßen zuverlässig löst. Viele Grüße
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