Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Schnuller ab Gewöhnung u. Probleme in der Kita

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Frage: Schnuller ab Gewöhnung u. Probleme in der Kita

Magdalena23

Beitrag melden

Sehr geehrte Frau Henkes, Mein Kleiner wird im April 3 jahre alt und der Zahnarzt sagt, Schnuller muss langsam weg. In der Kita oder wenn er abgelenkt ist, ist es kein Problem. Zu Hause ist es schwierig, nachts schläft er ohne schlecht. Ist besser eine schrittweise Abgewöhung? Er ist seit September in deiner Krippe. Die Eingewöhnung lief nicht gut. Erst seit einigen Wochen geht er gerne in die Kita. Dort haut er häufig andere Kinder. Er ist sprachlig der Schlechteste, macht aber Fortschritte und ist zweisprachig. Er ist corona Kind. Die ersten 6 Monate kannte er 4 Personen inkl. uns Eltern. Er ist aber gerne unter Leuten. Er hatte schon immer seinen Willen bzw. Nicht Willen gezeigt. Aktuell das Waschen ist extrem. Er will alles selber. Nervt uns oft mit lautem Brummen. Kita kommt mit ihm nicht klar. Sehr junge Erzieherin und Helfer. Sie beobachten ihn besonders, und jetzt soll eine mobile Heilpädagogin ihn beobachten.  Wir sind als Eltern nicht ganz begeistert. Wieder Beobachtung, und wir denken die Kita schafft es einfach nicht. Würden Sie uns diese zusätzliche Beobachtungsperson empfehlen? Habe Angst dass er einen Stempel bekommt.   Liebe Grüße  Magdalena 


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

Beitrag melden

Guten Tag, ich denke nicht, dass Ihr Sohn durch die Beobachtung einer Heilpädagogin einen Stempel bekommt. Warum auch immer die Probleme im Kiga entstanden sind, sie bestehen offenbar und machen den Alltag dort für Ihren Sohn und die Erzieher/innen schwierig. Wenn durch eine solche Beobachtung vielleicht Abhilfe geschaffen werden kann, ist das doch für alle hilfreich. Ihr Sohn befindet sich vermutlich in der Trotzphase und erprobt seinen Willen. Das ist eine wichtige kindliche Erfahrung, da sie dem Kind vermittelt, dass es handlungsmächtig sein kann und nicht mehr so abhängig von den Bezugspersonen ist wie zuvor. Gleichzeitig muss ein Kind jedoch auch lernen, dass es seinen Willen nicht immer bekommen kann, sondern sich stattdessen den Vorgaben der Eltern anpassen muss. Mit Geduld und dem nötigen Verständnis für die Frustrationen des Kindes gelingt das auch. Für Dreijährige ist es sinnvoll, wenn sie diese "Kämpfe" zu Hause mit den Eltern auszutragen lernen. Kinder können davon ausgehen, dass die Eltern die kindliche Wut gut ertragen können und sie dem Kind nicht verübeln. Bezüglich der Schnullerentwöhnung meine ich, dass es für ein Kind leichter ist, wenn einmal z.B. die Zahnfee kommt und der Schnuller danach weg ist. Bei einer schrittweisen Entwöhnung zieht sich der Prozess hin und das Kind muss sich viel länger mit der Entwöhnung beschäftigen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn (19 Monate) geht seit er ein Jahr alt ist in die Kita. Von den Erzieherinnen werden wir nun vermehrt auf Probleme in seiner Entwicklung angesprochen. Zum einen, weil er sehr aktiv ist und beim Laufen und Rennen wenig auf den Boden guckt und häufig über Gegenstände stolpert - wobei sich das wohl allmählich be ...

Guten Tag, meine Tochter (21 Monate mit Down-Syndrom) und ich machen gerade die Eingewöhnung in unserer örtlichen (Regel)Kita. Die Trennungsversuche sind noch alle mit Tränen verbunden und ich habe das Gefühl meiner Tochter nicht richtig vermitteln zu können, dass die Mama/der Papa zum Abholen wieder kommt! Zudem ist ihr teilweise zu viel Trubel, ...

Hallo Frau Henkes, unsere Tochter ist mittlerweile 4 Jahre und ein sehr sensibler Mensch. Sie hat den Schnuller schon lange nur noch Nachts aber trotzdem bereits einen Überbiss. Wahrscheinlich dem falschen Schnuller verschuldet. Am Wochenende war dann endlich die Schnullerfee da. Aber seit dem kommt sie gar nicht mehr zu ruhe. Sie schläft 2 Stunde ...

Hallo Frau Henkes, meine Tochter ist 3,5 Jahre und hängt sehr an ihrem Schnuller. Baby- und Kleinkind-Zeit war der Schnuller hauptsächlich nachts Thema. Aber in den vergangenen Monaten, seit Kita-Beginn, ist der Schnuller quasi ständiger Begleiter. Vor allem in Situationen, die für sie emotional aufwühlend sind. Das ist inzwischen sehr deutlich ...

Sehr geehrte Frau Henkes,  Unsere Tochter ist 3 Jahre und wir haben aufgrund eines Überbisses schon öfter versucht, den Schnuller zu reduzieren bzw  der Schnullerfee mitzugeben, ohne Erfolg. Wir wollten dann noch warten, weil sie vor 3 Monaten einen Bruder bekommen hat und extrem darauf reagiert hat mit Eifersucht und Ablehnung. Jetzt war es vo ...

Hallo Frau Henkes,  ich habe etwas auf dem Herzen, das meine Tochter, 14 Monate, betrifft. Wir starten in einem Monat mit der Eingewöhnung in eine Kita. Ca. 6 Wochen später muss ich wieder arbeiten gehen. Sie ist zwar schon immer auch sehr an anderen Menschen und vor allem älteren Kindern interessiert, entdeckungsfreudig, weit in der motorische ...

Sehr geehrte Frau Henkes,  Ich habe vor kurzem einen Beitrag zur Schnullerentwöhnung meiner dreijährigen Tochter verfasst, die sehr schnell ging. Mittlerweile ist sie seit gut einer Woche ohne Schnuller, tagsüber ist das ok für sie, abends kann sie nur sehr schlecht einschlafen, teilweise erst um 22 Uhr, und sie hat oft die Finger im Mund. Ich ...

Hallo Frau Henkes,  Meine Tochter ist 20 Monate alt, und seit zwei Wochen befinden wir uns in der Kita-Eingewöhnung. Sie ist sehr gerne dort, interessiert sich für die anderen Kinder und nimmt auch Kontakt zu den Erzieherinnen auf – besonders zu einer von ihnen. Allerdings fällt ihr die Trennung von mir noch schwer: Sobald ich ihr sage, dass ...

Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter (2 Jahre 2 Monate alt) war an ihrem ersten Kita-Tag am 15.9. Feuer und Flamme. Auch am zweiten Tag spielte sie mit Freude und ließ sich auf die Erzieherinnen ein. Das neue, skandinavische Eingewöhnungsmodell, das dieses Jahr erstmalig in der Kita getestet wird, sah vor, dass ich die ersten beiden Tage im ...

Guten Abend Frau Henkes, unsere Tochter, 21 Monate, noch Einzelkind, befindet sich seit Längerem in einer Phase, in der sie auf gar keinen Fall ihre Spielsachen mit anderen, vor allem jüngeren Kindern, teilen möchte. Wir empfinden das als normal und erlauben ihr dieses Verhalten so gut es geht. Umgekehrt ist sie sogar schon ziemlich einsichtig, ...