Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Schlafproblem, aggressives Verhalten was kann man tun?

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Schlafproblem, aggressives Verhalten was kann man tun?

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Hallo, Unser Sohn, 2 Jahre, ist wie verwandelt. Er hatte öfter schon Kneifphasen , aber so extrem war es bisher nicht. Beim Spielen fängt er mittendrin an, dass er kneift oder er macht es, wenn man nicht sofort aufspringt und sich um ihn kümmert. Zudem klaut er ständig unsere Sachen (Bücher aus dem Regal, Badezimmerschrank, Klamotten, o.ä) und hört nicht, wenn ich sage, dass es sich dabei um MEINE Sachen handelt. Die Schlafsituation ist auch ein Problem. Wir hatten immer dasselbe Ritual, Lesen, Kuss und "Tür bleibt offen" und innerhalb von 20 - 50 Minuten ist er eingeschlafen. Selbst mit im umgebauten Bett (ohne Gitterstäbe) hat es die ersten Tage gut geklappt. Nun wird die Mittagsstunde verweigert, obwohl er hundsmüde ist, er wacht nachts öfter auf und weint und abends muss man wieder stundenlang dabei sitzen (schläft gegen 19.30 - 20 Uhr). Davon, dass er schon gegen 5 Uhr morgens hellwach ist, ganz zu schweigen.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, hat es denn in der letzten Zeit etwas gegeben, das eine große Veränderung in das Leben Ihres Sohnes gebracht hat? Z.B. Beginn des Ki-gas. Oder gab es Auseinandersetzungen oder sonstige Probleme. Auf jeden Fall scheint Ihr Sohn ein wenig darum bemüht zu sein, sich Ihre Zuwendung und Aufmerksamkeit zu sichern. Und das findet man häufig, wenn es Veränderungen und Probleme gegeben hat. Übirgens kann sich ein 2-jähriges Kind noch nicht vorstellen, dass alle Dinge irgend jemand gehören. Es denkt noch in Kategorien wie: alles, was ich mir nehme, gehört in diesem Augenblick mir (weil ich es habe). Auch erklären kann man seinem Kind in diesem Alter solche Dinge noch nicht. Hat irgendwo etwas mitgenommen, bringt es wieder zurück und macht kein Aufheben davon. Die Dinge bei Ihnen zu Hause, die Ihr Sohn auf keinen Fall haben darf, müssen Sie einfach in Sicherheit bringen. Viele Grüße


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