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Hallo Herr Dr. Posth. Ich habe zwei Kinder, Tochter 4, Sohn 6. Mein Sohn ist ein Jahr im Kindergarten gewesen und dann folgten zwei Umzüge, die zur Folge hatten, dass mein Sohn seitdem nicht mehr im Kindergarten war. Meine Tochter hat garnicht den Kindrgarten besucht. Ich wollte gerne, dass beide zusammen in den Kindergarten gegangen wären aber für zwei gleichzeitig, waren keine Plätze frei gewesen. Dann kam der Sommer, wo mann sowieso oft unterwegs ist............ Ich dachte es geht auch ohne. Mein Sohn wird dieses Jahr eingeschult und ist fremden Kindern gegenüber eher zurückhaltend. Auch hat er denen gegenüber auch kein Durchsetzungsvermögen. Meine Tochter ist da etwas aufgeschlossener.Sie kommt dieses Jahr in den Kindergarten (dann ist sie fünf), da ich instinkttiv doch Panik bekommen habe, einen sehr grossen Fehler gemacht zu haben. Meinen Sie, dass KEIN Kindergarten, sich störend auf die Entwicklung ausübt? Sie sollten noch wissen, dass meine Kinder nicht grossen Kontakt zu anderen Kindern haben. Wenn sie Draussen spielen, kleben die beiden wie Pech und Schwefel zusammen. Ich weiss, meine Sorge ist etwas spät aber sicher hat es was damit zutun, dass mein Sohn in die Schule kommt und ich Angst habe, dass er Schwierigkeiten haben wird. Mfg Isi
Liebe Isi (?), die Entwicklung von der entdeckung des Selbst bis zu einem sozialen Wesen will getestet sein. Dafür sind natürlich Kinder im Umfeld oder auf der Straße ebenso gut wie eine Kindergarten. Im Kindergarten werden doch eine Menge sozialer Verhaltensstrategien automatisch einstudiert. Es ist immer bedauerlich, wenn dieser Schritt einem Kind vorenthalten bleibt. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Isi, ich, heute 32, war auch nie in einem Kindergarten. Außerdem hatte ich bis zu meinem 6. Lebensjahr kein Kontakt mit anderen Kindern, außer mit meinem Bruder, der 3 Jahre älter ist und meiner Schwester, die sogar 9 Jahre älter ist. Ich war und bin eigentlich immer noch sehr zurückhaltend. In der Schule habe ich mich nie getraut, mich zu melden etc. und war auch eigentlich sonst sehr still, trotzdem hatte ich immer Freundinnen. Möglich daß der Kindergarten mir in meiner Schulzeit (Grundschulzeit) zu mehr Durchsetzungsvermögen etc. verholfen hätte. Ich weiß es nicht, vielleicht ist es auch einfach mein Naturell und nicht zu ändern. Dennoch möchte ich meine Tochter, jetzt 2 1/2, auf jeden Fall in den Kindergarten schicken. Sie ist im Moment auch noch eher schüchtern, läßt sich ziemlich viel gefallen von anderen Kindern obwohl wir seit sie 8 Monate alt ist regelmäßig 2x die Woche mit Kindern zusammen sind. Ich denke mir, es kann für sie nur von Vorteil sein, den Kindergarten zu besuchen auch wenn es sicherlich einer langen Eingewöhnungsphase bedarf, da sie eben auch sehr anhänglich ist. Besser als sie nachher in der Schule "ins kalte Wasser" zu schmeissen. Alles Gute für Euch Gruß Petra
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Hallo Isi, ich denke das verhalten eines Kindes ist zum grossen teil einfach Charaktersache! Soll heissen: Vielleicht wäre dein Sohn auch mit Kindergarten eher einer der Schüchternen. Ich finde Kontakt zu anderen Kindern sehr wichtig, ab einem gewissen Alter auch ihne die Eltern! Aber dafür ist es nicht zu spät! Dein Sohn wird das in der Schule schnell lernen! Damit die Sache nicht zu "schockierden" für ihn wird, kannst du dich ja bis dahin viel mit anderen Müttern gleichalter Kinder treffen. Vielleicht wäre auch eine "Vorschulklasse", wie die meisten Grundschulen sie anbieten eine gute Lösung? LG Jenny
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Danke für Euer Posting! Ich habe einfach im Gefühl, das ich mich mit der Kindergartensuche etwas MEHR hätte bemühen können. Ich war Auch nicht, als Kind, im KIga gewesen. Trotzdem konnte ich mich schon immer, mehr oder weniger, gut durchsetzen. Ja vielleicht ist es Charakter bedingt aber ich habe im Gefühl meinen Kindern, eine wichtige Erfahrung im Leben, vorenthalten zu haben! Ja ich werde abwarten, wie sich mein Sohn, in der Schule geben wird. Danke nochmal, Isi
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth. Das war eigentlich nicht meine Frage, ob es bedauerlich ist. Das weiss ich ! Eigentlich wollte ich wissen ob Kinder die nicht im Kindergarten waren auf irgendeine Weise es zu spüren bekommen werden. Vielleicht in der Schule, da sie mit Konfliktsituationen nicht so gut umgehen können. Sein Sozialverhalten ist meiner Meinung nach sehr vorbildlich, nur das er sehr nahe am Wasser gebaut ist. Z.B wenn ich auf ihn genervt ragiere und sage " Mensch, mir reicht es......" Ja und ich hoffe es wird nicht auch so in der Schule sein, dass er wegen Kleinigkeiten sehr schnell weint. Aber wie ich Ihr Posting verstanden habe ist es bedauerlich aber für seine Entwicklung nicht so schlimm. Petra und Jenny hatten mir da ja auch schon sehr weiter geholfen. MfG Isi ( Wieso ? )
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Hmmm, zufällig habe ich gestern, in einer Zeitschrift gelesen, wenn Eltern ihre Kinder nicht in den Kindergarten schicken und die Mütter stattdessen die Kinder "beglucken", also vieles abnehmen, was man Zuhause automatisch tut, kann es den Kindern später an Selbstbewusstsein mangeln, was sie im laufe ihres Lebens auch beibehalten können. ICH war nunmal mit der Antwort von Dr. Posth nicht zufrieden,da meine Frage war," was passiert wenn meine Kinder diese Erfahrungen im Kindergarten nicht machen?" Er hat geantwortet es ist "bedauerlich" ist aber auf die evtl. Folgen garnicht eingegangen. Ich finde seine Antwort zu sachlich! Bei meiner Frage haben Gewissensbisse und Gefühle mitgespielt. Er hätte ja auch noch hinzufügen können, "So wird er eben diese Erfahrungen die ihm fehlen, in der Schule machen. Es ist also nicht dramatisch. Sie können sich beruhigen" Aber ich kann verstehen, dass Du nicht weisst was ich meine, war ja auch nicht Deine Frage und somit hast Du keinerlei Bezug zu meinen Gefühlen, hinsichtlich meiner Frage!!! MfG Isi
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