Mitglied inaktiv
Bald kommt unser zweites Baby. Der Papa wird sich dann sehr um unseren größeren Sohn (2) kümmern. Um aber auch einmal Zeit für den größeren zu haben, möchte ich gern ab kurz nach der Geburt regelmäßige Besuche von Oma und Tante einführen, damit diese eine Beziehung zum Baby aufbauen können und dann vielleicht auch mal 1 bis 2 Stunden mit dem Baby spazierengehen können. In der Zeit würde ich mich exklusiv um meinen größeren Sohn kümmern und vielleicht auch einmal etwas entspannen, Ist das ok, oder ist es für den Säugling überhaupt nicht gut,kurzzeiitig von der Mutter getrennt zu sein ? Im Urlaub habe ich Familien beobachtet, die für ihre Babys, die noch nicht fremdeln (6,7, Monate) stundenweise eine Kinderfrau engagiert haben (eben immer nur kurz). Die Baby schienen zufrieden, es handelte sich immer nur so um eine Stunde. Ist so etwas ok? Oder nehmen die Babys Schaden?. Wie ist Ihre Meinung dazu? Danke für Ihre tolle Arbeit!
Hallo, Großmütter, Tanten, aber auch Babysitterinnen gelten als Ersatzbezugsperson. Dieser Status kann auch sehr intensiv werden, vor allem bei den Großmüttern, die sehr viel zu Hause den Eltern helfen. Es kommt dem Säugling nur auf die Konstanz der Bezugsperson an und die möglichst gleich starke Einfühlsamkeit, wie sie sie bei der Mutter finden. Je besser die Säuglinge dann diese Person kennen, desto unproblematischer ist auch jedes Mal die Übergabe (von schlechten Tagen einmal abgesehen). Solche konstanten Ersatzbezugspersonen werden dann auch kaum oder gar nicht angefremdelt. Der Plan also, den Sie vorhaben, wird sich sicher so umsetzen lassen. Viele Grüße und danke für Ihr Lob
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