ClaudiaStein80
Lieber Dr. Posth, wir haben 2 Söhne (4,5J./23 Mon.) und erwarten im Herbst unser 3. Kind. Leider ist die Betreuung unserer Söhne sehr schwierig. Oma scheidet weitestgehend aus, da sie den Kleinen noch nie wirklich betreut, gewickelt o. ins Bett gebracht hat. Sie möchte das nicht bzw. überfordert es sie. Der Große ist relativ regelmäßig bei ihr. Der Kleine wird in 2 W. in den Kiga vom Großen (3,5 Kinder je Erz.) eingewöhnt, weil er das will. Er wird nur 2 Vorm. gehen. Wir haben keinen Babysitter o.ä., max. nette Nachbarn, die unsere Kinder mal besuchen für sehr kurze Zeit. Gilt für den Kleinen der "Oma-Bonus" auch, wenn sie so wenig Kontakt hat (ab u. an ein paar Min.) und kann ich ihm die Betreuung durch sie während der Ausnahmesituation Geburt zumuten? Oder sollten wir uns lieber auf andere Möglichkeiten konzentrieren? Der Große ist da mittlerweile so gut drauf, dass er bei Oma, Nachbarn oder auch Freunden bliebe. Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, vielleicht gibt es ja Ihrer Nachbarschaft oder im Viertel so etwas wie eine Leih-Oma. Nach einer solchen älteren Person kann man wahrscheinlich auch im Internet fahnden oder man fragt beim örtlichen Jugendamt nach. Der Oma-Bonus stellt sich erst mit der Zeit und genügend Kontakt ein. Und es muss auch Sympathie zwischen Kind und Erwachsenem bestehen. Ab und an ein paar Minuten sind sicher zu wenig. Oft ist es so, dass sich das jüngere Kind einfach dem älteren anschließt und dann auch bereit ist, dahin zu gehen, wo sich schon der Größere wohlfühlt. Und gäbe es für die Zeit der Geburt die Möglichkeit, dass Ihr Sohn schon öfter als nur 2x in der Woche in den Ki-ga geht. Die Eingewöhnung muss aber gelungen sein. Viele Grüße
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