ElliErbsensprung
Unsere Tochter (10 M) hatte schon von Geburt an hohe Körperspannung/Probleme diese abzubauen,ist nur mit Bewegung( schaukeln, Federwiege) eingeschlafen. Hat bei entsprechender Bewegung und Ruhe sehr wenig geweint. Mit fortschreitendem Alter wird es stärker. Wacht nachts häufig auf, windet sich, spannt ihren ganzen Körper an, wimmert,schreit, ist manchmal durch starkes wiegen, meist nur durch nuckeln an Brust zu beruhigen.Versuch sie im Arm schlafen zu lassen um ihr Geborgenheit zu geben scheitern. Schläft zwar an Brust ein wacht nach paar Minuten aber auf,bäumt sich auf, schreit. Sobald ich sie in Federwiege lege, schläft sie weiter. Auffallend ist dass sie dabei immer Augen geschlossen hat, in einem Zustand zwischen schlafen/ wach ist. Beruhigen lässt sie sich letzendlich nur durch „wach machen“. Ist es gut sie festzuhalten, durch Körpernähe (tragen)zu beruhigen.Soll ich sie in schnell wach machen? Merkt sie was mit ihr passiert?kann ihr einen anderen Kanal bieten um zu „entlasten“? Danke im Voraus :-)
Hallo, die Körperspannung einen Kindes ist ein individuelles Phänomen, das im Gehirn erzeugt wird und der Koordination, d.h.dem kontrollierten Muskeleinsatz folgt. Im Schlaf selbst ist die Muskelspannung geziwlt herabgesetzt bzw. aufgehoben, damit ein ruhiger Schlaf möglich ist. Es gibt aber Schlafstörungen, bei denen das Prinzip nicht funktioniert oder wenigstens vorübergehend außer Kraft gesetzt wird. Pavor nocturnus (Nachtschreck) und Schlafwandeln gehören dazu. Möglicherweise entwickelt Ihre Tochter so etwas wie einen solchen Nachtschreck. Im gezielten Suchlauf gibt es dazu ein umfangreiches Stichwort, das Sie sich erst einmal durchlesen sollten. Ist es so, dann sind Empfehlungen wie wachmachen nicht angebracht. Besser, man hält diese Momente mit seinem Kind ruhig aus und wartet bis es sich berhigt und weiter schläft. Der Pavor nocturnus dauert meist nur bis zu einer viertel Stunde. Sie können mir aber noch einmal schreiben. Viele Grüße
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