Sterni-Mama2017
Guten Morgen, meine Tochter ist 7 1/2 Monate alt und ich bin ihre engste Bezugsperson, da der Papa 12 Stunden am Tag zur Arbeit fort ist. Die beiden sehen sich oft abends noch kurz, jeden Morgen für eine Stunde und natürlich am Wochenende! Seit 2 Nächten kann ich meine Tochter nachts nicht mehr beruhigen und kaum ist sie bei Papa schläft sie ruhig wieder ein und bleibt über mehrere Stunden ruhig, wenn er neben ihr liegt. Vorher war es so, dass ich sie einfach zum Stillen hoch genommen habe, wenn sie aufgewacht ist, sie an der Brust eingeschlafen ist und ich sie dann wieder abgelegt habe. Wir haben die ganze Nacht meist sehr eng miteinander gelegen und sie brauchte meine körperliche Nähe. Das ist nun nur noch im ersten Teil der Nacht so! Ich bringe sie ins Bett (Einschlafstillen) und bis zum ersten Wachwerden kuscheln wir. Aber dann stößt sie mich regelrecht weg! Sie trinkt nicht richtig,sondern wehrt sich, wenn ich sie anlege! Leg ich sie wieder ins Bett und halte Händchen oder kuschel mit ihr, stößt sie mich und meine Hand weg! Ist sehr unruhig und quarkig! Sobald mein Mann dann übernimmt, kommt sie zur Ruhe! Ich mache nichts anderes als vorher aber seit 2 Nächten ist es plötzlich so... :( Für eine Papa-Phase ist sie doch noch viel zu jung!? Es macht mich traurig, dass ich sie nachts nicht mehr beruhigen kann... Ist das normal in dem Alter und wie verhalte ich mich richtig?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, vergessen Sie die Phasen. Ihr Kind realisiert, dass eine nahe Person (der Vater) nicht selbstverständlich da ist und sucht dann seine Nähe. Kleinere Säuglinge machen diese innere Trennung noch nicht, sie erleben sich Eins mit den Bezugspersonen. Jetzt beginnt die Trennung in bekannt und fremd und da wird auch klar, dass eine wichtige Person nicht immer da ist. Wenn sie dann nachts gefühlt werden kann ist wieder alles gut. Sie sollten das nicht als Konkurrenz, sondern als gute Ergänzung verstehen. Und für den Vater ist es befriedigend deutlicher zu merken, dass er auch emotional wichtig ist. Das komplettiert die Familie. Viel Freude dabei. Dr.Ludger Nohr
Mamamaike
Hallo, offensichtlich ist sie nicht zu jung für eine Papaphase. Du machst gar nichts falsch, im Gegenteil, sie fühlt sich bei Dir sicher und kann sich darum auch dem Papa zuwenden. Genieß die Auszeit, die Zeiten werden sich auch wieder ändern. Viele Grüße
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