Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Oma anschreien...

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Oma anschreien...

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Hallihallo, wir haben folgendes Problem und brauchen dringend Hilfe: Unsere Tochter Jona (4,5 Monate) ist ein liebes Kind, das fast alle Menschen, also auch fremde, anstrahlt oder zumindest mit Interesse und ohne Ablehnung betrachtet. Ausnahme- eine ihrer Großmütter. Zur Situation ist Folgendes zu sagen: Sie sieht diese Großmutter nicht ganz so haeufig (ca. alle 2-3 Wochen), war aber vor ca. 2 Wochen zwanzig Minuten mit ihr alleine, in dieser Zeit hat sie sie nur angebruellt und seitdem bruellt sie immer, wenn sie sie nur sieht. Was koennen wir tun, um das zu aendern? Ist ja so nicht gerade schoen... Waere toll, Hilfe zu bekommen. Andikai


Dr. med. Rüdiger Posth

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es ist kein Geheimnis, daß Säuglinge durchaus Sym- und Antipathien entwickeln. Gesichter werden von kleinen Säuglingen genau studiert und in einem bestimmten Wahrnehmungszentrum im Gehirn abgespeichert. Sobald dort genügend Information zusammengekommen ist, kann ein Baby bekannte und unbekannte Gesichter auseinanderhalten. Also die Häufigkeit eines Kontaktes spielt schon eine Rolle. Selbstverständlich ist es wichtig, inwieweit eine andere Person der primären Bezugsperson irgendwie ähnelt. Das betrifft Aussehen wie auch Stimme, Geruch und Verhalten. Stimmt nichts überein, hat der "Fremde" leider Pech. Wir Erwachsene mögen ja auch nicht gleich jeden, und von Verwandschaft versteht ein Säugling aber auch rein gar nichts! Vielleicht kann sich die betroffene Großmutter irgendwie etwas mutterähnlich machen. Ansonsten hilft nur abwarten. Das Fremdeln wird gegen Ende des 1. Lebensjahres "überformt",d.h. ein 1jähriges entwickelt neue Strategien im Sozialverhalten.


Mitglied inaktiv

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Liebe Andikai, meine Kleine (heute 28 Monate) mochte als Baby meinen Bruder auch überhaupt nicht leiden. Er durfte ihr auch nicht zu nahe kommen. Und heute liebt sie ihn über alles, er ist ihr liebster Onkel. Also, abwarten, das legt sich bestimmt irgendwann. Bis dann.


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