Mitglied inaktiv
Hallo, Danke für Ihre Antwort. Offensichtlich haben Sie dennoch einiges mißverstanden. Im Einzelnen: Meine Tochter ist sicherlich sehr temperamentvoll, womit ich Ihnen Recht geben muß. Dennoch ist es bei Ihr nicht möglich ( im Bezug auf Ihre Hinweise auf die drei anderen Beiträge ), sie bei Wutausbrüchen im Arm zu nehmen oder abzulenken, da sie ein Kind ist, welches diese Nähe nicht unbedingt gerne zulässt ( keine Schmusekind ). Was die nächtlichen Eskapaden meiner Tochter betrifft, möchte ich korregieren, daß wir unsere Tochter sicher keinewegs über Stunden hinweg schreien lassen, sondern im Minutentakt das Zimmer betreten, um sie zu abermals zu beruhigen und leise mit ihr zu reden. Doch sie möchte nichts anderes als ihren Trinkbecher, obwohl wir uns sicher sind, daß es kein Durst ist, sondern der Wunsch nach Aufmerksamkeit etc.pp. Ich kann voll und ganz akzeptieren und verstehen, daß dieses kleine Menschlein in der dunklen Nacht die Nähe von Mama und Papa haben möchte aber ist es nicht so, daß auch wir als Elternteil irgendwann am Ende unsere Kräfte angekommen sind und wenigstens die Nächte erholsam genießen können ohne permanente "Unterbrechungen"? Wir haben unsere Tochter auch ins Familienbett genommen, was aber noch katastrophaler endetet, indem sie garnicht mehr schlief und mindestens 2 Stunden turnte. Ich kann mich sehr wohl in dieses/mein Kind hineinversetzten, die Ängste und Gefühle meines Kindes uneingeschränkt nachvollziehen, dennoch bin ich ebenfalls ein Mensch, der irgendwann nach 2 Jahren dem ein Ende setzen möchte, wenn man bemerkt, daß es hier doch wirklich nur darum geht, den Willen des Kindes ein für alle Male zu durchbrechen. MFG Petra, 2 Kinder!
Liebe Petra, ich kann leider auf Ihre Frage nicht noch einmal ausführlich antworten. Bedenken sie aber nur zwei Dinge: ein Kind nimmt nur das von seinen Eltern an, das es als ehrlich gemeint erkennt. Kinder spüren das intuitiv. Außerdem ist es die natürliche Aufgabe von Eltern, zwei oder vielleicht drei Jahre sich primär auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einzustellen. Das zahlt sich in den späteren Jahren der Kindheit und Jugend ganz und gar aus. Gemessen an der Lebenszeit eines Menschen, ist das nicht viel. Ihren letzten Satz über das Brechen des Willens habe ich nicht verstehen können. Viele Grüße
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