Elmolino
Sohn, früher defensiv/sensibel. Mit 20 Mon. schw. Eingew. in Krippe mit Weinen dort, Berl. Mod., aber nie Trennungsangst/unruhiger Schlaf etc. Mittlw. dort routiniert & fühlt sich wohl. Bis auf frühe Fremdbetrg. forumsgem. betr., erste Zeit war aber nicht immer leicht. Trotzd. fast alle Anzeichen von fester Bindg., LL über wirkl. tollen Papa super. Seitd. "glücklich" in Krippe viel selbständiger/mutiger, spricht viel & gut, seit kurzem ab. viel Hauen, Treten, alles "meins", nimmt Spielzeug weg. Im Umfeld älterer aggressiver Junge. Abgeschaut? Er haut nun zum Teil auch mich aus Trotz. Ich weiß nicht wirkl. damit umzugehen, verstehe Hintergr. & Defnit. von Induktion nicht richtig. Seit 7 Wo kl. Bruder, muss teilw. handgreifl. werden, damit er ihn los lässt, (erst streicheln, dann z.T. Hauen o legt sich auf ihn). Er erzählt auch oft, gehauen zu haben. Was genau tun? Vor kurzem Anzeichen von Entwicklungsangst, legte sich aber weitestgehend.
Hallo, es hat den Anschein, als stimmte Ihre Einschätzung über das, was sich bei der Eingewöhnung in die Krippe in ihrem Sohn abgespielt und was Sie gerne hätten, dass es so war, nicht überein. Schwere Eingewöhnung mit Weinen ist harte Ablösung und immer mit Trennungsangst verbunden. Der Stress in der Gruppe zurechtzukommen, weil kein Ausweichen möglich ist, setzt sich im aggressiven Verhalten des betroffenen Kindes fort. Die Bindung wird, selbst wenn sie insgesamt sicher ist, auf eine harte Probe gestellt. Die Folge ist bei ungünstigem Ausgang die Beziehungsstörung. Nun wird die Aggression auch nach Hause getragen und an den Bindungspersonen ausgelebt (an der Mutter übrigens immer stärker als am Vater). Dazu kommt jetzt die notwendige Akzeptanz eines kleinen Bruders. Auch gegen ihn wird Aggression ausgelebt. Wie man mit dieser Konstellation am besten umgeht, finden Sie im gezielten Suchlauf unter "Eifersucht auf den Neuankömmling." Induktion gelingt es jenseits von etwa 2 1/2 Jahren. Bis dahin muss man eindringlich ermahnen und das Kind an weiteren aggressiven Handlungen sanft aber bestimmt hindern. Wichtig ist außerdem, dass auch das ältere Kind wieder bei den Eltern schlafen darf, falls es nicht sowieso dort schläft. Von der Krippe sollten Sie hin und wieder Auszeiten zulassen, wenn ihr Sohn einmal partout nicht dorthin will und lieber beim Brüderchen zu Hause bleiben. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Heia, sind etwas unsicher, ob wir richtig reagieren, deswegen wollte ich mal nachfragen. 1.) 3,5 jg. Sohn hat begonnen, uns zu hauen u. gegenan zu schreien, wenn wir ihm etwas verbieten. sagt: ich mag nicht, wenn du sowas sagst, Mama. wir lassen ihm meistens seinen willen, nur bei dingen wie zu bett gehen, o. bei gefahr für sich u./o. andere sagen ...
Lieber Dr. Posth, erstmal vielen Dank für Ihre tolle Arbeit u. auch 3. Buch, das auch wieder sehr hilfreich ist. Unsere Tochter (forumsgerecht, 23 Mo) haut u. beißt nun schneller, wenn sie trotzt u. etwas anders möchte. Sie schreiben ja, d. d. Aggression zum 2. Lebensjahr ansteigt. Wir gehen vor, wie Sie empfehlen. Neulich hat sie mir sehr weh geta ...
L.Hr. Dr. Posth, unsere T., 31 Mon, forumsgem. wurde von 20 b. 28 Mon. fremdbetr. Relativ sanfte Abl., hat nie geweint, durfte schnell gehen, ohne Probleme. Seit Sommer geh ich nicht mehr arbeiten, haben T. aus Kita rausgen., da sie immer weniger dort bleiben wollte, am Ende der 8 Mon auch Weinen, wollte mich nicht gehen lassen. Seit Dez. 2012 (22 ...
S.g.Dr.Posth, ich habe vor einigen Wochen schon mal geschrieben. Unsere Tochter (4) verhält sich z.Zt. oft aggressiv, wenn es nicht nach ihrem Willen geht. Eine richtige "Krise", wie Sie vermutet haben, gibt es dafür nicht. Gründe kann ich nur vermuten. Im Kindergarten gefällt es ihr gut, aber ich denke, dass sie jetzt zunehmend den "Machtkampf" d ...
Sehr geehrt. Hr. Posth, danke, dass Sie sich auch dieses Jahr wieder Zeit nehmen. Sohn (11 M) seit ca. 5 Wo. plötzl. sehr wählerisch, spuckt fast jedes Essen aus, zuvor nie, springt, weint und haut Kopf gegen Boden, wenn man ihm seinen "Willen" nicht lässt (bei Gefahr z.B.), Wickeln auch m. Ablenkung extr. schwierig, fängt immer stärker an zu Hauen ...
Lieber Hr. Dr. Posth, ich würde grene wissen, wie ich als Mutter mich am besten verhalte, wenn mein Sohn (4 J) mich haut. Er tut das sehr oft, immer wenn er wütend ist, oft auch zum "Spass", um Kontakt herzustellen oder zu raufen. Er freut sich auch, wenn ich mit ihm Tobe und es wild wird. Er ist sehr impulsiv. Andere Kinder haut er nicht, da kennt ...
Lieber Dr. Post, kenne Ihre Bücher fast auswendig. Obwohl ich autoritär erzogen worden bin, erziehe ich meine Tochter (22 Monate) exakt nach Ihren Empfehlungen, was mir viel Kraft kostet. Jetzt bin ich doch verunsichert: LL läuft super über Tante (habe Ihnen schon geschrieben), wir sehen sie jeden Tag. Meine Tochter ist seit 3 Wochen leicht aggre ...
Hallo Dr.Posth, unsere Tochter (29Mon forumsgerecht erz.) geht seit Jan.3x/Wo. in den kleinen Kiga (für 2-3jährige) und ist gut angekommen. Seit ein paar Woche haut sie nun, reißt(!) an den Haaren und piekt in die Augen, auch Kinder,die etwas jünger sind. Sie kann sprechen und sich mitteilen und kennt von uns auch nicht diese Art. Wie kann ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, mein Sohn, zwei Jahre, ist ein friedliches Kind, aber manchmal beißt oder schlägt er mich. Meistens in Situationen mit Körperkontakt, also beim Anziehen oder auf dem Schoß sitzen. Wenn er mich beißt, weiß er, dass er es nicht darf, er lacht dann nämlich - das wirkt oft wie ein Spiel auf mich. Beim Schlagen ist es ande ...
Hallo Frau Henkes, Unser Sohn (4,5 Jahre) ist seit seinem Start in der Fremdbetreuung mit zwei Jahren durch übergriffiges/ aggressives Verhalten aufgefallen. dies variiert in der Häufigkeit ist aber seit 2,5 Jahren ein konstantes Thema, das mich mittlerweile zur Weißglut treibt. Er tut meistens den anderen Kindern nicht weh, sondern es ist m ...
Die letzten 10 Beiträge
- Kind übernimmt schlechtes Verhalten
- Häufiges Wasserlassen psychisch bedingt?
- Überdreht am Abend
- Kein Blickkontakt beim Augenarzt
- Wie helfe ich meinem Sohn, tagsüber zur Ruhe zu kommen?
- Tochter macht im KiGa nicht mit
- Eingewöhnung KITA 2 Jahre
- Urvertrauen und plötzliche Trennung
- Kita
- Kindergartenkind