Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Verstopfung, Essen, Schlafen, Zahnen, Hauen, Schreien

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

zur Vita

Frage: Verstopfung, Essen, Schlafen, Zahnen, Hauen, Schreien

honigvogel

Beitrag melden

Sehr geehrt. Hr. Posth, danke, dass Sie sich auch dieses Jahr wieder Zeit nehmen. Sohn (11 M) seit ca. 5 Wo. plötzl. sehr wählerisch, spuckt fast jedes Essen aus, zuvor nie, springt, weint und haut Kopf gegen Boden, wenn man ihm seinen "Willen" nicht lässt (bei Gefahr z.B.), Wickeln auch m. Ablenkung extr. schwierig, fängt immer stärker an zu Hauen ins Gesicht, seitdem Zähne Nr. 7,8, 9, 10 u. zwei Eckzähne spitzen ganz leicht durch...oft verstopft, wird zu jedem Einschl. gestillt und nachts, Schlafen klappt häufig nicht aufs 1te Mal, schläft sehr schlecht, mit viel Körperkontakt, oft erst übermüdet, Papa in Elternzeit, klappt gut bis auf Schlafen... haben sie Tipps zu Verstopfung, Zähne? Er ist oft müde, anstrengend. Temp. (anfangs Bauchschmerz, konnten es nicht lindern), geben uns viel Mühe, strenges Gesicht oder Tonfall helfen nicht bei Hauen, wenn er wütend wird, ganz außer sich, Angst dass er sich verletzt d. wildes Strampeln!


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Hallo, die Nummerierung der Zähne kenne ich anders. Der letzte der beiden vorderen Backenzähne ist der "5er". Der kommt aber erst spät im 2. Lebensjahr. Der 1. vordere Backenzahn, der "4er", kommt eigentlich immer vor dem Eckzahn, dem "3er". Der mehrfache Zahndurchbruch wird wahrscheinlich die vorübergehende Essstörung bei Ihrem Sohn hervorrufen, was nichts Außergewöhnliches ist. Dem kann man beruhigt folgen und mit Milch, auch MM, das ausgleichen, was dann im Moment nicht an fester Kost akzeptiert wird. Auch das schlechte Schlafen wird damit zu tun haben. Außer viel Dentinox, Osanit-Globuli und Virburcol-Zäpfchen am Abend sowie Paracetamol ausnahmsweise für die Nacht bei heftigen Beschwerden gibt es nichts, was helfen könnte. Die Wut bei Erzwingung einer Handlung gegen den Willen Ihres Sohnes, der Wille, der sich jetzt immer stärker bemerkbar machen wird, hat etwas mit der Veranlagung zur Impulsivität zu tun, was das Schlagen des Kopfes auf den Boden beweist. Es entspricht also zumindest erst einmal einer Temperamentsfrage. Das Temperament eines Menschen kann man von außen nur schwer beeinflussen oder verändern. Also können Sie nur weiter mit Vermeidung bestimmter Handlungen, frühzeitiger und intensiver Ablenkung sowie Toleranz gegenüber solchen Reaktionen arbeiten. Auf Dauer zahlt es sich aus. Induktive Maßnahmen wie Mimik. Gestik und laute Stimme bedürfen langer Zeitabläufe, bis sie zuverlässig wirken. Also nicht zu früh aufgeben. Viele Grüße


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Sehr geehrter Herr Dr.Nohr, unsere Tochter 7 Monate alt ist seid Geburt eine schlechte Schläferin. Ich begleite sie jedesmal in den Schlaf und sie schläft auch im Familienbett Sie kann sich auch selbst sehr schlecht selbst zur Ruhe regulieren schon seid der Geburt. Entwickelt sich das bei einem Kind noch das sie es schaffen eines Tages sich selbst ...

Lieber Dr. Posth, meine Tochter ist 7 Monate alt.sie war bis zum 4.Monat ein Schreibaby.Jetzt habe ich Angst, dass es wieder losgeht.Denn sie quengelt extrem und sofort rum,wenn was nicht gefällt etc.Kann ein Baby in diesem Alter schon so einen Willen haben? Sie hat mit 3,5 Mon. die ersten zwei Zähne gehabt und gerade kommen 4 weitere.Aber dies ...

Hallo. Vielen Dank für Ihre Antwort, bei meiner letzten Frage. Ich habe auf der Seite "Baby u. Kleinkind" gerade gelesen das Baby´s unglücklich einschlafen, wenn sie vor dem Schlafen schreien und dann erschöpft einschlafen. Meine kleine (6.Monate) schreit eigentlich immer, wenn ich sie zur gewohnten Schlafenszeit (immer die selbe Uhrzeit) ins Bett ...

Mein Sohn(fast 8 M.) hat immer noch große Probleme mit dem Einschlafen. Schläft nur auf dem Arm ein, anders schreit er ohne Ende (Schreibaby seit 4. Woche bis 5.M.). Wie lange kann ich so weitermachen und wann muß ich etwas ändern und wie? Schlafritual seit 8. Woche sehr liebevoll und gleichbleibend. Nachts wird er oft wach und will trinken (ca.al ...

Muß mich bitte noch mal an sie wenden. Sie empfahlen mir Schreiambulanz,bzw. KiÄ. Habe beides schon hinter mir. Schreiambulanz hat mich noch mehr verunsichert. Ich sollte den Kleinen "kontrolliert" schreien lassen, also beim ins Bett gehen solange schreien lassen bis schläft, aber dabei sein. Doch nur Beruhigung ohne Stimulation, also kein Schaukel ...

Hallo Dr.Posth, mein Sohn ist 9 Monate alt und schläft schon ganz lange durch(seid er 12 Wochen alt ist)und machte auch keine Probleme beim ins Bett bringen.Seit etwa 2 Wochen wcht er in der Nacht plötzlich auf und fängt gleich ganz doll an zu schreien.Manchmal schläft er schon wieder,wenn ich in sein Zimmer komme und manchmal beruhigt er sich nur ...

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, mein Sohn ist 6 Monate alt. Unser Problem ist das Ein-, Durchschlafen, egal zu welcher Zeit, wobei das Einschlafen zur Nacht die schwierigste Phase darstellt (trotz "Einschlafritual") - Von alleine (z.B. beim Spielen oder in der Wippe) schlief er noch nie ein, es war schon immer mit Schreien verbunden. Wir haben ihn ...

Sehr geehrter Dr. Posth, ich verzweifle an meiner tochter,fast 8 monate.immer viel getragen, da sie viel geweint hat,durch koliken(bis heute noch blähungen) und blockaden in der halswirbelsäule.mit ca. 4 monaten eingerenkt und seitdem krankengymnastik aber nun beschwerdefrei. seitdem auch viel weniger schreien, aber sobald sie müde wird geht es lo ...

Hi,mein Sohn, 9 1/2 Monate alt, hat leider schon immer "schlecht" geschlafen.Er wacht alle 1 1/2-2h auf, selten schafft er 3-4h. Er wollte dann immer gestillt werden, z.T. 6x/Nacht, aber eigentlich va z.Nuckeln.Schnuller verweigert er. Jetzt habe ich abgestillt u. mein Mann kann mir nachts helfen. Es klappt gut. Allerdings schläft mein Sohn NUR in ...

Sehr geehrter Dr. Posth, unser Sohn (6 Monate / gestillt/ Familienbett) ist ein sehr schlechter Schläfer/Einschläfer. Er schreit vor jedem Einschlafen- tagsüber oder abends. Wir können nichts machen. Wenn er müde wird, wird er sehr unruhig , wirft sich hin und her, windet sich- bis er schließlich schreit. Das Ganze hat sich mittlerweile auf höch ...