Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth, meine Tochter ist 7 Monate alt.sie war bis zum 4.Monat ein Schreibaby.Jetzt habe ich Angst, dass es wieder losgeht.Denn sie quengelt extrem und sofort rum,wenn was nicht gefällt etc.Kann ein Baby in diesem Alter schon so einen Willen haben? Sie hat mit 3,5 Mon. die ersten zwei Zähne gehabt und gerade kommen 4 weitere.Aber dies allein,kann doch nicht die Ursache für ihr Verhalten sein. Oft will sie auch nicht schlafen,weder allein im Bett noch an meiner Brust,noch im Ehebett. Sie schreit dann immer so extrem und steigert sich rein,dass man sie nur durch hochnehmen und lautes Zusprechen beruhigen kann.Nachts,wenn sie endlich schläft,weint sie unheimlich viel. früher dachten wir es wären die koliken,aber jetzt?ich hatte eine schwere Schwangerschaft (psychisch): Kind ungeplant und schlimme Depressionen(wurde während der SS medikamentös eingestellt). Kann das die Ursache sein? Bin sehr verzweifelt.Vielen Dank für Ihre Mühe!
Hallo, das, was Sie schreiben, zeugt von einem schwierigen Problem und wäre eigentlich eine Sache für eine "Schreiambulanz". Ist so etwas für Sei erreichbar? Also zunächst einmal kann das "Einschießen" oder "Durchbrechen" der Zähne tatsächlich ein Baby sehr verdrießlich stimmen. Es muß wohl unangenehme Gefühle bereiten, etwa so, als wenn man eine Zahnfleischentzündung hat. Das bedeutet, daß man durchaus mal ein Paracetamol-Zäpfchen geben darf, oder häufiger Viburcol-Zäpfchen verwendet. Wie ein 7monatiger Säugling in einer solchen Belastungsphase reagiert, hängt jetzt auch schon mit Vorerfahrungen zusammen. War es also nicht gelungen, in den ersten Monaten das Schreien nachhaltig abzustellen, dann kann es jetzt wieder auftreten. Spätestens jetzt muß aber aber richtig reagieren, sonst kommen bei späteren Klippen neue problematische Reaktionen. Wenn man nun als Mutter unter Depressionen zu leiden hat, fällt es einem natürlich sehr schwer, adäquat auf seinen Säugling zu reagieren, zumal wenn er dauernd schreit. Man fühlt sich dann leicht als doppelter Versager, was de facto aber nicht stimmt. Der Säugling merkt jedoch an der eigenen Mimik, dem Tonfall und den Reaktionen, daß keine Aufmunterung zu ihm herüber kommt. Die braucht er aber dringend, um seine eigenen Stimmungsschwankungen zu bewältigen. Was Sie sicher brauchen, ist eine zuverlässige Unterstützung, die Sie sich notfalls von professionellen Stellen bekommen müssen. Es gibt ja solche Hilfen. Fragen Sie in Ihrer Stadt in der nächsten größeren Kinderklinik nach einer solchen Schreiambulanz und wenden Sie sich dorthin, um Hilfe zu bekommen. Noch zum Punkt des Willens: Der kleine Säugling besitzt noch keinen eigenen zielgerichteten Willen, er hat nur intensive Bedürfnisse, denen er Ausdruck verleiht, auch mit Schreien. Lesen Sie bitte den 1.Teil über das emotionale Bewußtsein, link oben links. Viele Grüße
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