Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Nachtrag zu " Verhalten noch normal"

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Frage: Nachtrag zu " Verhalten noch normal"

janthu

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Guten Morgen, Einmal zum Sozialverhalten meines Sohnes. Er ist sehr sozial, achtet sehr auf Gerechtigkeit. So ist ihm z.B. klar, dass er alles teilt. Mit Freunden und der Familie. Er ist noch nie mit anderen Kindern aneinander geraten. Wenn er sich für etwas interessiert, ist er ganz bei der Sache, auch über Stunden aber immer zurückhaltend und in der zweiten Reihe. Wenn ihn etwas nicht interessiert, passt er auch nicht auf. Schachspiel z.B. hat er sich allein beigebracht, das Diktat für die Schule wollte einfach nicht in seinen Kopf. Er ist nicht der Kontaktfreudigste, wartet eher das andere auf ihn zugehen. Dann ist er aber auch dabei und spielt. Wenn er diese abweisenden Phasen hat, scheint er aber auch viel nachzudenken, dann er kommt manchmal mit den wildesten Fragen um die Ecke. ( Warum ist es denn im Weltall dunkler, wenn man doch viel dichter bei der Sonne ist.) Und beantwortet es sich selbst direkt im Satz hinterher. ( Bestimmt weil das Licht nirdendwo draufschreiben kann.) Wenn er diese wilden Phasen hat, hört er manchmal erst auf zu rennen und sich zu bewegen wenn er völlig Nass geschwitzt ist. Er war in der körperlichen Entwicklung immer einer der langsameren. Krabbeln mit einem Jahr, laufen mit anderthalb, trocken mit dreieinhalb. Mit Farben hat er bis heute Probleme, aber teilweise lässt ihn die Lehrerin Rechenaufgaben einer Klassenstufe höher rechnen. LG janthu


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Liebe Janthu, diese Entwicklung zeigt sich wie eine Mischung aus Verzögerungen (motorisch, Farben usw.) und besonderen Neigungen und Fähigkeiten, bei guter sozialer Kompetenz. Die Kinder erleben immer wieder tiefere Tiefen und höhere Höhen, was nicht immer leicht auszuhalten ist. Da ist die akzeptierende und ermöglichende Begleitung besonders wichtig, da sein Umfeld nicht immer verständnisvoll reagieren wird. Ansonsten kann ich meine letzte Antwort nur wiederholen. Und fragen Sie, wann immer Sie Fragen haben. Dr.Ludger Nohr


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