Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, mein Sohn (2,5) hat zur Zeit eine Hauphase, die sich vor allem gegenüber jüngeren Kindern äußert, was ich sehr unangenehm finde. Manchmal passiert es aus Übermut, zeitweise habe ich aber auch das Gefühl, dass er die Reaktion (des Kindes und der Mütter) besonders spannend findet. Ich rufe ihn immer wieder zur Ordnung. Wenn er mich, was selten vorkommt, haut, versuche ich es mit einer theatralischen Reaktion, was auch schon mal dazu führt, dass er mich umarmt. Bei den kleineren Kindern hat dies aber bisher nicht funktioniert - im Gegenteil, gerade eine starke Reaktion scheint eine Art Faszinosum zu sein. Er weiß, dass er nicht hauen soll, er haut auch nicht besonders stark, aber er tut es dennoch immer wieder. Braucht es einfach noch etwas Zeit oder ist die Induktion hier einfach kontraproduktiv? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, sicher braucht Ihr Sohn noch etwas Zeit, denn Empathie soll ganz tief im Gehirn verwurzelt werden und da müssen diese Wurzeln erste einmal richtig aussprossen und sich ihre Verknüpfungen im Gehirn suchen. Was die anderen Kinder angeht, die ebenfalls angegriffen werden, kommt noch vor jeder Induktion das eindringliche Ermahnen verbunden mit einer kurzen und leicht verständlichen Belehrung. Schließlich kann man das angreifende Kind auffordern, durch Pusten und Streicheln, das andere Kind wieder zu besänftigen. Es dauert aber trotzdem noch einmal 2 Jahre, bis das alles seine dauerhafte Verankerung im Gehirn gefunden hat. Viele Grüße
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