Sonntagsgoere
Hallo. Mein Sohn (14 M) wird durch seine Großeltern väterlichers. betreut (Mo-Fr tägl. 7 Std.). Klappt soweit super. Keine Tränen. Wiedersehensfr. vorhanden. Mache mir aber Gedanken bez. Erziehg. Großeltern haben andere Auffassg v Erziehg. Klar. Es gab ein Gespr. dahin gehend, was in Elternhand bleiben soll. So haben wir gesagt, dass die GE nur das übernehmen sollen, was auch die TaMu gemacht hätte. GE bestehen jedoch darauf, mit Enkelsohn Einkaufen zu gehen. Da gerade einkaufen ein besonderes Erziehungsfeld ist, möchte ich das nicht. Mache ich mir da zu viele Gedanken? Hintergrund: Opa ehem. Offizier. Sehr militärisch. Eigener Sohn, Vater meines Sohnes, in tiefenpsych. Therapie (passiv aggressive PS, Autoritätskonfl., dadurch massive zwischenmenschl. Probl.). Opa hatte also schon ungünstigen Einfluss auf Persönlichk meines Mannes. Habe Angst, dass sich dies bei meinem Sohn wiederholt. Wenn Enkel nämlich was nicht so macht wie Opa es will, ist er gleich ein "Kamerad" u diese ekelhaft (Sorry, ich finds blöd!) militärisch-harte Linie wird gefahren. Nicht falsch verstehen. Opa ist ein guter Kerl. Wir verstehen uns, können gut miteinander. Er liebt seinen Enkel u spielt auch super mit ihm. Will halt nur nicht, dass mein Sohn diese oder ähnliche Züge erwirbt. Deswegen sehe ich das Einkaufen gehen als etwas problematisch an.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich kann Ihr Problem mit den Großeltern gut verstehen. Vor allem, wenn Sie den Eindruck haben, dass deren Erziehungsstil schon einige Probleme verursacht hat. Aber ich kann Sie auch beruhigen, als Großeltern verhalten sie sich oft anders. Sie schreiben selbst, dass der Großvater liebevoll mit dem Sohn spielt, dieser gerne da ist, eine gute Beziehung besteht. Aber "passend" sind Großeltern (aber auch Tagesmütter oder Erzieherinnen ) nie. Manchmal sind sie aber eine gute Ergänzung und wenn nicht, muß man eine andere Lösung suchen. Wenn Sie also insgesamt und grundsätzlich kein gutes Gefühl haben, müssen Sie diese Lösung baldmöglichst beenden. Ich sehe im Kaufen kein so besonderes Problem, mehr darin, dass es da Kommunikationsschwierigkeiten gibt ("will nicht..", "bestehen drauf"). Vielleicht könnte ein Gespräch helfen, Ihre Sorgen besser annehmen zu können. Dr.Ludger Nohr
Sonntagsgoere
Ha ha. Es sollte natürlich Kinderbetreuung heißen. Wenn ich es so lese, ist meine Frage wohl etwas überbesorgt. Denn wie geschildert hat ja der eigene Papa eine schwierige Persönlichkeit. Die hat ja auch Einfluss. Und meine eben so (etwas unsicher, deswegen die vielen Fragen bei Ihnen). Hm... Viell mögen Sie mir dennoch eine Antwort geben. :-) Herzlichen Dank!
Bine.30
Ich finde es ehrlich gesagt, sehr anstrengend deine ganzen Abkürzungen zu erraten. Warum drückst du dich denn nicht verständlich aus?
rabe71
Hallo, prinzipiell wird das eurem Kind wohl nicht schaden. Aber es ist einfach die Frage,wieviel Abstand ihr braucht,wenn das Verhältnis ja doch,wenn man tiefer blickt,schwierig ist. Ich habe da so meine Zweifel,dass das die beste Betreuungsmöglichkeit für das Kind ist,wenn man doch tief innen denkt,dass es dem Kind nicht gut tut. Alles Gute!
luvi
Hallo, Was ich nicht verstehe ist, dass du dein Kind täglich 7 Stunden zu den Großeltern bringst und du es okay findest, dass sie das Kind betreuen, du aber Sorge hast, das Kind könnte Schaden nehmen beim Einkaufen. Ehrlich, ich glaube, der Opa wird sich eher beim Einkaufen zurückhalten und seine militärisch harte Linie verbergen, und im Gegensatz dazu, zu Hause, wenn er nicht beobachtet wird, die harte Linie durchziehen. Übrigens gehen auch Tagesmütter mit den Kindern zum Einkaufen. Wie du schon selbst erkannt hast, übertreibt du. LG luvi
Sonntagsgoere
Vielen Dank für Eure Beiträge. Ich bin auch nicht so ein Fan von Abkürzungen. Aber der Platz ist begrenzt. Ich wollte nicht schon wieder noch eine Ergänzung vollschreiben. Es heißt ja, dass sich jeder auf die vorgegebene Zeichenanzahl beschränken soll. Hab ich bisher nicht gemacht. Finde ich selbst nicht so gut, da sich Herr Nohr bei der Begrenzung sicher was gedacht hat. Es gibt im Moment keine Betreuungsalternative. Uns ist die Tagesmutter nach 5 Wochen Eingewöhnung abgesprungen, ich konnte nicht arbeiten gehen. Habe mit meinem Arbeitgeber eine Lösung gefunden, der zeitliche Aufschub reichte aber nicht, um mein Kind anderswo einzugewöhnen. Zumal ich erst einmal etwas neues hätte finden müssen. Mein Sohn fühlt sich - jedenfalls sieht alles danach aus - wohl dort. Es macht mir eben nur diese eine Sache zu schaffen.
Bärenmama2016
Ich verstehe gar nicht was das Problem ist - die Erziehung des Großvaters allgemein, oder die spezielle Einkaufssituation? Letzteres kann ich nicht ganz nachvollziehen. Auch Tagesmütter gehen mit den Kindern einkaufen, Kindergartengruppen machen ebenfalls mal einen Ausflug zum Bäcker oder zum Metzger.. Wovor genau hast du denn da Angst? Ist doch ein Ausflug wie jeder andere auch, oder? Ich möchte dir die Sorge nicht abreden, verstehe nur wirklich das Problem nicht so ganz.
Sonntagsgoere
Das Einkaufen ist nur ein Beispiel. Das ist nicht deutlich geworden, ich sehe es ein. Egal. Es ist halt nicht so einfach, einen komplexen Sachverhalt in der Kürze so darzustellen. Mein Versuch ging wohl daneben. Danke Euch für Eure Beiträge, auch wenn ich nicht alle hilfreich fand.
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