Mitglied inaktiv
Lieber Herr Posth, meine Tocher 16 Monate alt, ist seit 4 Wochen in der Krippe (halbtags). Meine Tochter ist sicher gebunden. Die Eingewöhnung verlief einigermaßen sanft. Ich war auch so lange in der Gruppe dabei, bis ich den Eindruck hatte, es hat sich eine Beziehung zu der Erzieherin aufgebaut. Zunächst lief der Abschied gut, aber die letzten beide Male hat meine Tochter kurz geweint und ließ sich von der Erzieherin trösten. Heute klammerte sich meine Tochter an mich, wollte mich nicht los lassen und hat geweint, so bald sie gespürt haben muss, dass ich gehen möchte. Als sie ein wenig beruhigter war, bin ich gegangen, meine Tochter hat geweint, Mama gerufen und hat nach kurzer Zeit aufgehört zu weinen. Ist die Eingewöhnung schief gelaufen, hat meine Tochter keine Bindung zu ihrer Erzieherin? Was kann ich tun, um solche Situationen zu vermeiden? Oder ist es meine Unsicherheit, die sich überträgt. Vielen Dank für Ihre Antwort Trish
Hallo, das wird Müttern immer gerne von den Erzieherinnen eingeredet, dass es ihre eigene Trennungsunfähigkeit sei, die sie auf ihre Kinder übertrügen. Das kann mal im Einzelfall tatsächlich sein, aber soviele trennungsgeschädigte Mütter wie es trennungsängstliche Kinder gibt, kann es rein statistisch gar nicht geben. Und wenn es tatsächlich so wäre, dann wäre es sogar besonders wichtig, die sanfte Ablösung durchzuführen, um der Mutter nicht eine zweite (späte) Traumatisierung aufzulasten. Man muss einfach zugeben, dass jede Fremdbetreuung unter 3 Jahren Probleme birgt und Fallstricke kennt. Selbst sicher gebundene Kinder können immer wieder einmal Angst entwickeln, ihre Mütter (Eltern) zu verlieren, und es gibt genügend einfache Befindlichkeitsstörungen, die immer wieder den Schmerz beim Fortgehen der Bezugsperson hervorrufen. Bei einem so kleinen Kind sollte man dann auf die Fremdbetreuung an diesem Tag verzichten, und es z.B. einen Tag später mit längerer Übergangszeit noch einmal versuchen. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Dr. Posth, seit 2.9. geht Daniel (Ende Sept. 2 Jahre alt) in die Krippe. Die Eingewöhnung erfolgte sehr behutsam, wobei Daniel von Anfang gerne gegangen ist und wider (meines) Erwarten dort ohne Fläschchen (wäre bei uns daheim ein Drama!!) auch Mittags dort schläft. Er geht auch jeden Tag gerne hin bzw. sagt nicht, daß er nicht gehen ...
Hallo Dr. Posth, mein Sohn Julian wird ab September im Alter von 14 Monaten mit der Eingewöhnung in die Krippe beginnen. Das Problem ist, dass ich auch bereits ab September wieder arbeiten gehen muß. Die Eingewöhnung kann leider nicht eher begonnen werden, da die Krippe vorher geschlossen ist wegen den Ferien. Nun meine Frage. Wie sieht in ...
Unsere Tochter wird im Dezember 4 Jahre.Im August ist sie in den Kindergarten gekommen.Die ersten vier Tage, bei der Eingewöhnung, war ich komplett vor Ort.Am dritten Tag haben wir Mütter in einem Vorraum gesessen während die Kinder in ihren Gruppen gefrühstückt haben. Plötzlich hörte ich meine Tochter ganz bitterlich weinen und rufen, ich will zu ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn (27 Monate) wird seit dieser Woche im Waldkindergarten eingewöhnt. Bisher fand "Fremd"betreuung ausschließlich stundenweise durch Großeltern statt und er war auch nicht so häufig mit anderen Kindern in Kontakt. Die ersten drei Tage waren wir zusammen jeweils für 1-1,5 Stunden dort (ich habe seine 4 Monate a ...
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist vor wenigen Wochen zwei Jahre alt geworden und wird momentan in einer KITA in einer altersgemischten Gruppe eingewöhnt. Zuvor wurde er von mir zu Hause betreut. Er hat sich zunächst sehr gut auf die KITA eingelassen, war neugierig und hat eine gute Beziehung zu seinem Bezugserzieher aufgebaut. Auch die ersten ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...
Guten Morgen, wir haben im Mai mit der Eingewöhnung meiner 2,5 Jährigen Tochter im Kindergarten gestartet die leider nach 4 Wochen wieder abgebrochen wurde. Sie ist ein sehr willensstarkes, gefühlsstarkes und sensibles Kind. Sie hat schon sehr früh laufen gelernt und ist mit dem Kopf auch schon weit voraus aber an ihrem Sozialverhalten scheiter ...
Hallo Frau Henkes, ich habe etwas auf dem Herzen, das meine Tochter, 14 Monate, betrifft. Wir starten in einem Monat mit der Eingewöhnung in eine Kita. Ca. 6 Wochen später muss ich wieder arbeiten gehen. Sie ist zwar schon immer auch sehr an anderen Menschen und vor allem älteren Kindern interessiert, entdeckungsfreudig, weit in der motorische ...
Guten Morgen, ich hatte bereits immer mal wieder die Angst, dass meine Tochter eine unsichere-vermeidende Bindung hat. Ich habe sie zwar nie schreien lassen, sie schläft bei uns im Zimmer und natürlich auch immer alle Bedürfnisse gestillt, aber ich weiß, dass sie oft auch mehr Aufmerksamkeit beim Spielen hätte bekommen müssen (wobei ich mich na ...
Hallo Frau Henkes, Meine Tochter ist 20 Monate alt, und seit zwei Wochen befinden wir uns in der Kita-Eingewöhnung. Sie ist sehr gerne dort, interessiert sich für die anderen Kinder und nimmt auch Kontakt zu den Erzieherinnen auf – besonders zu einer von ihnen. Allerdings fällt ihr die Trennung von mir noch schwer: Sobald ich ihr sage, dass ...
Die letzten 10 Beiträge
- Sohn im kranken Zustand
- Kiga Kind Angst vorm WC
- Wie den Machtkampf verhindern?
- Auf andere Kinder zu gehen
- Umgangstipps
- Kind 7 J - kann nicht alleine schlafen
- 2-jähriges Kind sehr ungeduldig wenns ums Essen geht
- Sohn bevorzugt Papa
- Kind möchte im Kindergarten nichts essen.
- Unklare Atemgeräusche bei Kind – Selbstregulation oder Tic?