Mitglied inaktiv
Lieber Herr Posth, meine Tocher 16 Monate alt, ist seit 4 Wochen in der Krippe (halbtags). Meine Tochter ist sicher gebunden. Die Eingewöhnung verlief einigermaßen sanft. Ich war auch so lange in der Gruppe dabei, bis ich den Eindruck hatte, es hat sich eine Beziehung zu der Erzieherin aufgebaut. Zunächst lief der Abschied gut, aber die letzten beide Male hat meine Tochter kurz geweint und ließ sich von der Erzieherin trösten. Heute klammerte sich meine Tochter an mich, wollte mich nicht los lassen und hat geweint, so bald sie gespürt haben muss, dass ich gehen möchte. Als sie ein wenig beruhigter war, bin ich gegangen, meine Tochter hat geweint, Mama gerufen und hat nach kurzer Zeit aufgehört zu weinen. Ist die Eingewöhnung schief gelaufen, hat meine Tochter keine Bindung zu ihrer Erzieherin? Was kann ich tun, um solche Situationen zu vermeiden? Oder ist es meine Unsicherheit, die sich überträgt. Vielen Dank für Ihre Antwort Trish
Hallo, das wird Müttern immer gerne von den Erzieherinnen eingeredet, dass es ihre eigene Trennungsunfähigkeit sei, die sie auf ihre Kinder übertrügen. Das kann mal im Einzelfall tatsächlich sein, aber soviele trennungsgeschädigte Mütter wie es trennungsängstliche Kinder gibt, kann es rein statistisch gar nicht geben. Und wenn es tatsächlich so wäre, dann wäre es sogar besonders wichtig, die sanfte Ablösung durchzuführen, um der Mutter nicht eine zweite (späte) Traumatisierung aufzulasten. Man muss einfach zugeben, dass jede Fremdbetreuung unter 3 Jahren Probleme birgt und Fallstricke kennt. Selbst sicher gebundene Kinder können immer wieder einmal Angst entwickeln, ihre Mütter (Eltern) zu verlieren, und es gibt genügend einfache Befindlichkeitsstörungen, die immer wieder den Schmerz beim Fortgehen der Bezugsperson hervorrufen. Bei einem so kleinen Kind sollte man dann auf die Fremdbetreuung an diesem Tag verzichten, und es z.B. einen Tag später mit längerer Übergangszeit noch einmal versuchen. Viele Grüße
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