Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, Ich habe 4 Kinder: 9, 7, 4 und eineinhalb jahre alt. Meine Zweitjüngste ist und war von Anfang an sehr eifersüchtig auf meine Jüngste. Berechtigterweise - denn die Jüngste ist extrem anhänglich, schreit sehr viel, will stets herumgetragen werden, zieht sehr viel Aufmerksamkeit an sich, so daß meine drei Großen oft zurückstecken müssen. Mein Mann und ich versuchen allen Kindern gerecht zu werden, aber wir haben nun mal jeder nur 2 Hände, so daß es nicht ausbleibt, daß die Großen zu kurz kommen. Meine Frage ist nun, ob Sie es unter diesem Geschwisterkonflikt befürworten würden, die 4-jährige im Herbst in den Kiga zu schicken. Oder soll sie ruhig noch ein Jahr zu Hause bleiben und dann nur im letzten Vorschuljahr hingehen (wie meine 2 Größten)? Wollen tut sie gar nicht und soziale Kontakte hat sie auch so genügend.
Hallo, grundsätzlich kann der Ki-ga in solchen Konstellationen sehr hilfreich sein. Der Ki-ga bedient ja nicht nur das Zeitmanagment der Eltern oder die soziale Kontaktnahme, ein guter Ki-ga ist auch eine Art zweites Zuhause für die Kinder und eine Art große Familie. Dazu muß er allerdings auch gut geführt sein und entwicklungspsychologische Grundsätze in sein Programm mit einbauen (z.B. sanfte Ablösung). Die Kinder sind dann aber stolz auf ihren Ki-ga und bauen eine gute Beziehung zu den Erzieherinnen auf. Dadurch kommen sie in Ihrem sozialen Fortschritt deutlich weiter als einfach auf der Straße. Im Ki-ga lernen die Kinder Regelkonzepte, Selbstkontrolle, Rücksichtnahme auf andere, Kulturfertigkeiten und gemeinschaftliches "Arbeiten". Eigene Talente werden erkannt und gefördert, die persönliche Rolle in der Gemeinschaft wird erfahren und gestärkt usw. Es gibt zahlreiche Gründe, die den Ki-ga als Vorteil erscheinen lassen. Das trifft im Besonderen auch auf Ihre Situation zu Hause zu. Viele Grüße
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