Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kindergarten

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Kindergarten

JWR123

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Liebe Frau Henkes,  meine Tochter, 3 Jahre kam vor 6 Wochen in den Kiga (Integrationskiga).Meine Kleine macht es super, ist aufgeschlossen und geht auf andere Kinder und Erzieher zu. Wir sind aber leider seit dem Kiga viel krank und haben ständig Unterbrechungen bei der Eingewöhnung. Ich mache dann jedes Mal langsam weiter und merke der Kiga möchte das aber beschleunigen. Sagt sie wäre schon eingewöhnt, was definitiv nicht der Fall ist. Ich gehe immer noch paar Minuten in den Raum und übergebe sie dann an eine Erzieherin. Das macht sie auch sehr gut, gibt ein Bussi und weiß ich komme wieder: Ich merke bei ihr aber das sie nach 1 1/2 std ca dann heim will und fängt das weinen an. Sie lenken sie dann wohl gut ab, bis ich komme. Sie geht gerne in kiga. Aktuell fehlen dort auch Erzieher und Gruppen werden zusammen gemixt. Ihre Bezugsperson ist auch krank. Trotzdem geht sie auch zu anderen Erzieherinnen. Jetzt sind wir wieder 10 krank zu Hause und fangen dann wieder nächste Woche von vorne an. Muss es wirklich wieder ganz von vorne starten oder  Wie soll die Eingewöhnung am besten weiter gemacht werden? Wir sind ja quasi noch nie über 2 std Betreuung hinaus gekommen, ständig Unterbrechung wegen Krankheiten. Es kommt nicht so richtig eine Routine rein. Ich glaube noch sieht sie den kiga eher zum spielen und wenn sie nicht mehr mag, will sie heim. Ich selbst habe keinen Druck und habe Zeit bei der Eingewöhnung, solange die eben braucht. Strahle ich das vielleicht aus und deswegen lässt auch sie sich Zeit ? In welchen Schritten sollte ich vorgehen, vorallem nach der langen Krankheit? Vielen Dank von Herzen 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, ganz von vorne anfangen müssen Sie nach den Unterbrechungen sicher nicht. Ihre Tochter gewöhnt sich gut ein. Das sind ideale Voraussetzungen. Begleiten Sie sie ruhig noch am Morgen in die Gruppe. Die Zeitspanne können Sie dann schrittweise ausdehnen. Den Rhythmus im Kiga kennt Ihre Tochter schon, auch wenn die Eingewöhnung immer wieder unterbrochen war. Sie wird es aushalten, länger im Kiga zu bleiben. Sie sollten sich und Ihre Tochter aber nicht von den Erzieher/innen unter Druck setzen lassen. Wichtig ist jetzt, dass Ihre Tochter die Freude am Kiga behält und die Eingewöhnung weiter gut läuft. Ich wünsche Ihnern alles Gute. Ingrid Henkes


KKBibi

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Hallöchen ich bin zwar nicht Frau Henkes aber wir hatten bsp die Eingewöhnung zwischen Corona und ja auch Krankheit vieler Kinder und dann auch wir .  Wir waren am Anfang immer 1 Stunde bis 1 1/2 Stunden zusammen da , dann war sie nach eineinhalb Wochen dann bis vor dem Mittagessen da und dann hab ich sie geholt und wo das gut geklappt hat war sie bis nach dem Mittag essen . Nun geht sie ihre 6 stunden am Tag wir hatten nochmal eine neue Eingewöhnung da wir Kita gewechselt hatten . Wo es mit dem Mittagessen geklappt hat habe ich sie dann erst nach dem schlafen abgeholt bis sie nun komplett bleibt . Wenn wir krank waren und eine Weile Zuhause oder weil kein systemrelevante Beruf war , da haben wir dann 3 Tage wieder gemacht wo ich bissel dabei war und dann wo ich gehen konnte. Es hat ganz gut geklappt bei uns   


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