Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kind will plötzlich nicht mehr in den Kindergarten

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Frage: Kind will plötzlich nicht mehr in den Kindergarten

ASD2020

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Guten Tag Frau Henkes, meine Tochter (3;6 Jahre) geht seit anderhalb Jahren eigentlich gerne in den Kindergarten (täglich von 9-16 Uhr). Seit der Weihnachtsferien weint sie plötzlich jeden Tag, weil sie nicht in den Kindergarten gehen möchte. Sie wacht deshalb soar schon mitten in der Nacht auf und weint. Die Erzieherin meinte, dass sie den ganzen Vormittag über oft weint und nach Hause möchte. Mit anderen Kindern spielt sie eher ungern und sucht stattdessen den Kontakt zu Erwachsenen. Nach den Sommerferien fiel es ihr auch schwer, wieder in den Kindergarten zu gehen, allerdings hatte sich da nach einer Woche wieder alles normalisiert (obwohl die Betreuer gewechselt haben und viele neue Kinder dazugekommen sind). Ich vermute, dass es auch damit zu tun hat, dass ich aktuell schwanger bin (wobei sie aich auf das Baby zu freuen scheint). Ich bin ratlos und weiß nicht, wie ich meiner Tochter helfen kann. Sie ist todunglücklich. Haben Sie einen Rat für mich?


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, Kigakindern kann der Übergang von den Ferien mit der Familie zur Kigaroutine schwerfallen. Ich denke nicht, dass es mit Ihrer Schwangerschaft zu tun hat. In diesem Alter reagieren Kinder erst auf das geborene Geschwister. Solange es für sie in der Vorstellung bleibt, freuen sie sich auf das Geschwister. Versuchen Sie, Ihrer Tochter den Übergang zu erleichtern. Vielleicht können Sie sie eine Weile früher abholen, damit der Tag nicht so lang wird. Sie können auch Kigakinder einladen, damit Ihre Tochter zu Hause Kontakte ausbauen kann. Geben Sie Ihrer Tochter etwas von sich mit - ein Tuch o.ä., damit der Geruch nach Mama ihr die Sicherheit gibt, dass Sie sie nachmittags wieder abholen kommen. Vermitteln Sie Ihrer Tochter, dass Sie ihr den Kigabesuch zutrauen. Sie hat den Übergang im Sommer ja bereits geschafft. Die Erzieher/innen sollten immer wieder versuchen, Ihre Tochter in das Geschehen einzubinden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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