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Hallo nachdem im November 3 Wochen Lockdown in Österreich war, haben wir unseren Sohn zu Hause lassen. Er ist ein Einzelkind und eher ein "Eigenbrödler". er braucht andere Kinder nicht so. War von klein auf so ... hab mich ab und zu privat mit anderen Müttern und Kindern getroffen, aber es hat lange gedauert, dass er mal mit einem Kind zu spielen beginnt. Die Kindergarteneingewöhnung lief vor 1 Jahr recht problemlos. Aber er spielt auch dort eher alleine. Hatte sich dann die letzten Wochen vorm Lockdown oft mit einem Mädchen gespielt. Wenn diese dann mit anderen Kindern spielte fing er an zu schreien: DU DARFST NUR MIT MIR SPIELEN. DA wir mit Oma und Opa im haus wohnen und beide sehr stark zur Risikogruppe aufgrund Vorerkrankungen gehören, hat mein Freund (ihr sohn) entschieden, dass unser Sohn bis Weihnachten daheim bleibt und erst mit Jänner dann nach den Weihnachtsferien wieder mit dem Kindergarten beginnt. Er ist nun also fast 8 Wochen nur daheim ohne andere Kinder. Ihm ist auch nicht langweilig. Ich mache mir echt grosse Sorgen darüber, dass er sich sozial schwer tun wird. Aber er redet auch nie von anderen Kindern und sie fehlen ihm nicht. In der Kindergartengruppe gibt es einen Jungen der eher wilder ist und auch gleich mal haut .... vor diesem hat er nun grosse Angst und sagt er möchte wg ihm nie mehr in den Kindergarten. Was denken Sie darüber?
Guten Tag, die aktuelle Situation fordert von allen immer wieder Kompromisse und Umstellungen. Davon sind leider auch die Kinder betroffen, die das aber oft noch am leichtesten verkraften. Ich glaube nicht, dass das Zuhausebleiben Ihren Sohn im Sozialverhalten zurückwirft. Sie beschreiben , dass er sich mit anderen Kindern ohnehin noch schwertut. Seine Eifersucht und Ängste vor anderen werden sich dadurch nicht verstärken. Ihrem Sohn scheint es noch an Selbstbewußtsein zu mangeln. Das kann man aber auch zuhause in der Familie mit Erwachsenen lernen. Sie können ihm Situationen anbieten, in denen er sich gut und stark fühlen kann. Er kann Ihnen z.B. helfen und dabei erfahren, was er alles schon kann. Wenn er ein stabileres Selbstwertgefühl entwickelt, werden ihm auch "wilde" Jungen nicht mehr solche Angst machen. Vielleicht könnte er auch selbst mal ein bißchen wild werden? Möglicherweise findet Ihr Sohn es jetzt auch wieder schön, zuhause bleiben zu können. Da ist ihm der wilde Junge gerade recht, die Kindergartenablehnung damit zu begründen. Dann wäre es sicher gut, auf dieses Thema nicht näher einzugehen. Sie können abwarten, bis der Kiga wieder beginnt. Dann benötigt Ihr Sohn möglicherweise Unterstützung im Umgang mit anderen Kindern. Dies können Sie dann gegebenenfalls mit den Erzieherinnen besprechen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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