Frieda19
Es geht um meine 4 jährige Tochter. Sie geht seit letzte Woche Dienstag in den Kindergarten. Bisher lief alles wirklich toll. Dienstag habe ich sie einen Tag begleitet, ab Mittwoch konnte ich schon ohne Probleme gehen. Montag und Dienstag war auch noch alles ok. Gestern bekam ich ca um 9 Uhr den Anruf, meine Tochter hat Bauchschmerzen, sie möchte nach Hause. Ich habe sie natürlich sofort abgeholt. Danach war sofort wieder alles gut. Heute wurde sie schon um 3:30 Uhr wach. Sie hat wohl schlecht geträumt und fragte, was gestorben heißt. Als wir dann um 6 Uhr aufgestanden sind, klagte sie wieder über Bauchschmerzen. Sie sagte, sie hat wegen den Kiga Bauchschmerzen und ihr wird schlecht, wenn sie die ganzen Kinder sieht. Ich habe sie in den Kindergarten gebracht und sie war sehr traurig. Die Erzieherin hat sich ihr dann angenommen und gesagt, wenn was ist, dann ruft sie an. Ich fühle mich so schlecht, dass ich sie gebracht habe. Sie wurde noch nie fremdbetreut. Sie kennt das also gar nicht. Ist so ein "Rückschritt" normal? Ich weiß gerade nicht, was richtig oder falsch ist. Sie bringen, oder zu Hause lassen? Ich wünsche mir so sehr für sie, dass Sie dort Spaß hat. Die letzten Tage hatte sie das auch. Immer wenn ich sie abholte spielte sie ganz vergnügt. Ich hab natürlich versucht, für sie stark zu sein. Ich hätte nicht erwartet, dass die Eingewöhnung so emotional wird.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, auch für eine Vierjährige ist der KiGa nicht nur Spaß und Freude, sondern auch eine soziale Anstrengung und manchmal auch Belastung. Das übersehen Eltern oft und wundern sich, dass die Kinder nicht immer nur ausgelassen und fröhlich sind (Eltern fragen oft nicht "wie war es heute?", sondern meist "war es heute schön?", was impliziert, dass alles andere ungewöhnlich wäre). Aufgabe der Eltern ist dann, diese bisher unbekannten Belastungen abzufedern und integrieren zu helfen. Auch der KiGa ist ein Ort von Freud und Leid und das darf auch so sein (natürlich sollte längerfristig die Freude überwiegen). Wir sollten das als Eltern akzeptieren und helfen, diese soziale Kompetenz entwickeln zu dürfen. Stärken und ermutigen und Zeit und Zuwendung dafür haben, auch das Schwierige ausdrücken zu dürfen. Kinder dürfen auch traurig sein, ohne dass die Eltern gleich handeln müssen. Aber sie sollten sich damit beschäftigen und bei der Überwindung helfen. Wenn das Leidvolle überhand nimmt, müssen auch die ErzieherInnen einbezogen werden. Dr.Ludger Nohr
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