Elefo
Meine Tochter ist 11 Monate alt. Nun ist es mittlerweile seit ca 5 Monaten so, dass sie im 1,5-2 Stunden Rhythmus aufwacht. Nie richtig doll und es ist auch nicht so, dass sie weint. Aber sie wird unruhig und setzt sich auf und winselt ein wenig. In ganz seltenen Fällen reicht es ihr einen Schnuller zu reichen und sie zu streicheln. Das was sie aber eigentlich braucht und möchte, ist kurz in den Arm zu kommen und meist auch an die Brust. Sie schläft sehr schnell wieder ein, so dass ich sie neben mich legen kann und wir weiter schlafen können. Wenn der Papa versucht sie in den Arm zu nehmen in einer solchen Situation, zeigt sie deutlich dass sie das nicht möchte. Ansonsten über Tag wird der Papa in sämtlichen Situation völlig akzeptiert. Generell habe ich kein Problem damit, sie nachts in den Arm zu nehmen wenn sie es braucht. Allerdings ist es wirklich sehr sehr oft und ich schlafe seit gut einem halben Jahr keine 2 Stunden mehr am Stück. Und zusätzlich habe ich das Gefühl, dass auch sie durch das ständige aufwachen zu wenig Ruhe bekommt, da sie auch tagsüber oft schnell müde wird. Ich hoffe jeden Abend, dass es endlich besser wird. Unser Tag ist sehr regelmäßig. Sie schläft gegen 19/20 ein, das letzte aufwachen gegen 6:30. Nach dem Frühstück noch mal 30 Minuten schlafen. Gegen 13 Uhr mittagsschlaf für 2-2,5h. Nachmittags ist sie dann aber auch wieder müde.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, wie Sie vielleicht aus verschiedenen Fragen und Antworten hier wissen, ist Ihr Kind in einer Phase, in der Wahrnehmung/Eindrücke und Verarbeitungsmöglichkeiten ziemlich auseinanderklaffen. Selten im Leben gibt es noch eine solche Entwicklungsgeschwindigkeit was motorische Entwicklung (und damit Vergrößerung des Aktionsradius) und Reizwahrnehmungzunahme angeht. Deshalb suchen die Kinder oft und viel, besonders im Schlaf, schützende und vertraute Menschen und Situationen. Man kann da nicht so sehr viel dran ändern, aber es ist sinnvoll Rituale zu entwickeln, die in ihrer dauernden Wiederkehr mit der Zeit Sicherheit vermitteln können. Manche Mütter lernen auch die Zuwendung im Halbschlaf zu erledigen, was sie etwas ausgeruhter sein lässt. Auch Übergangsobjekte in Form von Stofftieren oder Nuckeldecke können helfen. Und dann wird auch diese Phase zu Ende gehen, wenn die Reizverarbeitungsfähigkeit ausreichend gewachsen ist. Ich wünsche Ihnen bis dahin hinreichend viel Schlaf. Dr.Ludger Nohr
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser Sohn (25 M) schläft in seinem Bett direkt neben unserem ein und wacht mindestens alle drei Stunden auf. Das war schon immer so! Richtig wach ist er zuerst gar nicht, er jammert im Halbschlaf und wird dann immer lauter. Wir beruhigen ihn so schnell wie möglich mit Wasserfläschchen (Schnuller ging nie). Dann schläf ...
Lieber Hr. Posth, meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt und schläft nur in Ausnahmefällen durch. Wenn sie nachts aufwacht, will sie eigentlich immer Wasser trinken. Sie trinkt ein paar Schluck und legt sich dann sofort wieder hin und schläft weiter. Sie wacht in der Regel min. 1 x, höchstens 2 x nachts auf. Sie geht 19:30 ins Bett, wacht dann meis ...
Unsere Tochter ist 8 Monate alt. Sie schläft bei mir im Bett. Einen Nuckel nimmt sie nicht. Tagsüber ist sie ein auffallend ausgeglichenes Baby. Das Problem ist der Nachtschlaf: Zum Einschlafen stille ich sie und lege sie dann in ihr eigenes Bettchen. Nach 1,5 Stunden wacht sie wieder auf, dann nehme ich sie zu mir ins Bett und stille sie erneut ...
Hallo Herr Posth, 7 Mon. alter Sohn schläft seit Geburt nie durch, bringe ihn um 19.00 Uhr ins Bett mit Ritual, bleibe bei ihm bis er eingeschlafen ist, lasse ihn nie schreien. Manchmal schläft er alleine ein, meistens schafft er es nur auf dem Arm. Erwacht dann alle 2h, weint, schreit oder ist unruhig. Beruhigt sich meist nur auf dem Arm, manchmal ...
Unsere To (29 Mo, früher Reflux und Schreibaby, viel getragen) ist fröhlich, neugierig und sozial. Sie bleibt gerne bei Papa, Grosseltern + TaMu und trotzt im normalen Ausmaß. Leider kommt sie aber immer noch jede Nacht (ca. 2h) zu uns ins Bett (Kibett steht im ESZ) und schläft dann an mich gekuschelt weiter. Ins Bettbringen (ca um 20h30) dauert e ...
Hallo Hr. Dr. Posth, meine Tochter (2 Mo.) schläft tagsüber trotz Müdigkeit nicht bzw. wenn max. 2 Std. Dadurch schreit sie sehr viel am Tag u. wird von mir fast tägl. alle 1 1/2 Std. gestillt. Bauchweh wurde vom KiA mittels Globuli behandelt. Bei jedem Versuch sie zum Schlafen zu bringen, schreit sie min. 5-10 min. am Arm bevor sie einschläft (w ...
Guten Tag Mein Sohn (3) kann zu Hause nicht mehr schlafen am Mittag, obwohl er den schlaf deutlich noch bräuchte, er ist dann ab 17 Uhr ganz quengelig, macht nur noch Blödsinn, kann sich nicht auf eine Beschäftigung einlassen.Er geht regelmäßig 1x/wo zu seiner oma weil ich arbeite. Dort kann er Mittagsschlaf machen ohne Probleme, er schläft dann ...
Mein Sohn ist 19 M. und schläft mit seiner Schwester in einem Zimmer.Er wacht generell nachts häufig auf und weint bzw quengelt.Wenn es rein nach ihm ginge,bekäme er stdl(!) Milch zu trinken.Wir haben mit sehr viel Geduld und sanft(er isst u trinkt tags genug)die nächtl. Milchgaben auf 2 reduziert,was mal besser,meist weniger gut funktioniert.Jede ...
Guten Morgen, Meine Tochter, 8 Monate alt, schläft alleine in ihrem Zimmer. Das hatte bis vor kurzem auch gut geklappt. Seit ein paar Wochen schafft sie es nur bis um halb eins alleine und macht dann Theater. Sie schläft zwar wieder ein nach Händchen halten. Jedoch wird sie nach wenigen Minuten wach, wenn wie das Zimmer verlassen. Irgendwann ge ...
Hallo Herr Dr. Posth, ich habe eine Frage zum Schlafverhalten meines Sohnes (4,5 Monate). Er ist zwischen seinen Schläfchen tagsüber immer nur für 1,5 - maximal 2 Stunden wach. Die Schläfchen dauern zwischen 20 - 35 Minuten. Das geht den ganzen Tag über so. Ab ungefähr 16 Uhr ist er sehr müde und quengelig, hat aber große Schwierigkeiten einzus ...