Mavita
Hallo, Tochter sicher gebunden, schläft noch im Familienbett, versucht in Krippe einzugewöhnen, ohne Erfolg. Wird jetzt von Tante einen Tag, von Oma einen Tag und einen Tag von Vater betreut. Sie hat zu allen ein sehr gutes Verhältnis, sieht Vater sowieso täglich, Oma so gut wie jeden Tag, Tante mehrmals wöchentlich. Verabschiedet sich auch mit Umarmung und Bussi, sowie mit Winken von mir. Dreht sich dann um und geht spielen. Freut sich auch, wenn sie mich wieder sieht, ohne besonders anhänglich dann allerdings zu sein. Ganz im Gegenteil, sie begrüßt und spielt dann weiter, nicht immer unbedingt mit mir. Wenn ich ihr allerdings sage, dass ich arbeiten muss, sag ich immer erst in der Früh, dann umarmt sie mich und gibt sie mir zu verstehen, dass sie das nicht möchte. Erst wenn ich ihr sage, heute ist Z.B. Tante bei dir, sagt sie ihren Namen und freut sich und läuft auch zur Tür, wenn läutet. Ist es nun eine gute Variante der Betreuung oder zu unregelmäßig? Ihre Einschätzung? Danke
Hallo, es gibt Beobachtungen und Untersuchungen dazu, dass ein Kleinkind bis zu 4 Ersatzbezugspersonen innerlich ganz gut "verwalten" kann. Dann wird es allerdings schwierig. Mit Großmutter und Tante liegen sie da also mitten drin. Und das deckt sich ja auch mit dem Verhalten Ihrer Tochter. Dazu kommt wahrscheinlich die vertraute Umgebung, anders als in der Fremdbetreuung, und die sollte man nicht unterschätzen, was die emotionale Stabilisation des Kindes angeht. Viele Grüße
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