In welcher Phase befindet sich meine Tochter und was kann ich tun?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: In welcher Phase befindet sich meine Tochter und was kann ich tun?

meine Tochter-17 Monate-schläft seit 6. Monat in ihrem eigenen Zimmer. Mit 9 Monaten abgestillt-schläft seitdem durch. Sie schlief auch immer problemlos alleine ein-tags wie abends. Seit einigen Wochen sehr auf Papa fixiert-sieht in unter der woche nicht so viel und hängt am wochenende nur an ihm-wenn er da ist bin ich abgeschrieben.Seit 2 Wochen will sie nicht mehr in ihrem Bett schlafen-alleine einschlafen geht auch nicht mehr-nur mit engem körperkontakt.jetzt lege ich mich tags und abends mit ihr ins familienbett und warte bis sie eingeschlafen ist, schleiche mich raus und lege mich nachts wieder zu ihr-wobei es mit papa nachts besser klappt-bei mir ist sie oft 2 stunden wach und kann sich nicht beruhigen egal was ich mache-immer hin und hergerissen-einerseits möchte sie gestreichelt werden-dann wieder nicht- so dass ich nicht weiß was ich tun soll.In was für einer Phase befindet sich meine Tochter-helfen sie mir sie besser zu verstehen-was kann ich tun

von jasma am 12.12.2011, 07:43



Antwort auf: In welcher Phase befindet sich meine Tochter und was kann ich tun?

Hallo, vom Entwicklungsalter her dürfte sich Ihre Tochter in der Phase der Wiederannäherungskrise befinden (s. gezielter Suchlauf). Die Phase kennzeichnet das erwachende Selbstbewusstsein, und wie jeder entscheidende Bewusstseinsschritt, der ja auch immer mit einer Verabschiedung von liebgewordenen alten Gewohnheiten und Denkmustern verbunden ist, macht er ein bisschen Angst. Aber diese Angst geht schnell vorüber, wenn das Kind noch einmal die nötige Sicherheit bei der Hauptbezugsperson erhalten hat. Im Übrigen haben Sie ja acuh schon kräftige Unterstützung durch den Vater, der im Rahmen der Loslösung schon eine tiefe Beziehung zu seiner Tochter erworben hat. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.12.2011



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