Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

ID= 41514 - er will nicht mehr in sein Bett

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Frage: ID= 41514 - er will nicht mehr in sein Bett

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SgHrDr Posth, seit dem geschilderten Vorfall letzte Woche ist es nun so, dass unser Sohn nicht mehr in seinem eigenen Bettchen schlafen will, sondern lieber bei mir im Elternbett (bin nachts allein mit ihm, da mein Mann nachts arbeitet). Für mich ist das ok, ich frage mich nur, wie ich ihn irgendwann wieder zurück in sein Bett bekomme, denn momentan will er nur ins große Bett, auch zum Mittagsschlaf. Ich habe das bisher nicht kommentiert, sondern ihm gegeben, was er offenbar braucht. Denken Sie, dass er nun sein Bettchen mit meinem Schreien von letzter Woche verbindet und deshalb nicht mehr darin schlafen möchte? Habe auch Ihren Satz zum 3. Buch gelesen – oh ja, bitte schreiben Sie ein Erziehungsbuch unter Bindungsvoraussetzungen! Ich würde es sofort kaufen! VIELEN DANK


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, das ist gut möglich, dass Ihr Sohn im Moment eine Aversion gegen sein Bett entwickelt hat, weil ihm immer noch der Konflikt einfällt, den er dabei mit Ihnen erlebt hat. Jetzt sucht er Bindungsicherheit und meint, diese in Ihrem Bett zu finden. Im Grunde ist das eine richtige -regressive- Reaktion (Regression, s. gezielter Suchlauf), um innere Stabilität zurückzugewinnen. Wenn die Loslösung gut weitergeht und die Mutter keine Rückbindungstendenzen entwickelt (das sage ich ganz allgemein), dann wird das Bedürfnis, auch wieder im eigenen Bett zu schlafen, von selber kommen. Das Schlafen im eigenen Bett können Sie ihm ja mit der Zeit auch wieder schmackhaft machen. Aber noch braucht er ein Weilchen, um sein altes Vertrauen zurückzugewinnen. Viele Grüße (ein Erziehungsbuch speziell auf den Grundlagen der Bindungstheorie existiert tatsächlich noch nicht).


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