Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Hauen..ect.

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Hauen..ect.

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Hallo HERR Dr. Posth Ich weiß mir keinen Rat mehr,Zum einen sage ich mir,das da alle KInder durch müssen,b.z.w. die Eltern,aber auf der anderen Seite kann ich es doch nicht durch gehen lassen,aber wie mache ich es Richtig. Jan ist 21 Monate und ein recht lebhaftes KInd und hat auch seine Bockphasen.Er läßt sich selten etwas wegnehmen und wenns passiert bekommt der Gegner was auf die Mütze,sei es mit der Patschhand ordendlich was ins Gesicht,oder mit einem Spielzeug kräftig was auf dem Kopf. Oder einfach ohne irgendein Grund,weil so schön ist kindern weinen zu sehen,??? Wenn er langeweile hat oder einfach mal Mama testen will,schmeißt er auch einfach mal was runter um dann zu sehen wie ich dadrauf reagiere,sage ich ihm er möge das bitte sein lassen(Im Vorfeld)dann erst recht. Sage ich ihm er möchte das bitte aufheben,wird geschrien,gebockt und evtl noch was runtergeschmießen. Manchesmal treibt er es so auf die Spitze das ich ihn kurzer Hand in sein Zimmer setze und für MAX: 30 Sek die Tür schließe und ihm dabei sage,das Mama ihn im Moment jetzt nicht sehen möchte,mach ich die Tür wieder auf,kann er pötzlich alle Sachen ohne Kommentar fein säuberlich wieder an seinen Platz stellen. MIch ägert es immer wieder,das er mich so hoch bringt und das mit dem Zimmer einsperren finde ich eigentlich überhaupt nicht gut,schließlich soll er ja keine Angst vor seinem Zimmer bekommen,lasse ich aber die Tür auf,dann läuft er mir schreien hinterher.Aber ich selber brauch diese kurze Auszeit um selber nicht total auszurasten. Auch das ständige Hauen bei anderen KIndern,wenn sie dann weinen,schaut er bedrückt und machtsdann auch Ei wenn ich ihn dazu auffordere,aber es kann danach gleich wieder los gehen und das strengt ungemein an. NUn bin ich sehr lang geworden und ich weiß ja auch das alles irgendwie mit zur Entwicklung der KInder gehört,ABER wie kann man als Eltern damit so umgehen ,das es für beide Pateien am besten ist. Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort. Gruß von Ma und Jan


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, erscheine ich so HERRisch? Aber im Ernst, unter "Trotz", "Trotzen", "hauen", "schlagen" gibt es im Suchlauf verschiedene Antworten auf Ihre Frage. Was bei Ihrem Sohn im besonderen auffällt, ist bereits eine gewisse Neigung zur Provokation, die seiner offenbar etwas aggressiven Anlage entspricht. Da Sie ihm machtvoll entgegentreten, z.B. mit dem letzten Erziehungsmittel, der gemeinsamen Auszeit, fordern Sie dieses Verhalten geradezu heraus. Besser wäre es, wenn Sie präventiv vorgingen und bestimmte Brennpunkte des Geschehens von vornherein deregulierten, indem Sie diese vermeiden. Außerdem müßte energisches Reden, vielleicht auch mal richtig Schimpfen genügen. Die Sehnsucht Ihres Sohnens nach schneller Versöhnung als frühestes Zeichen seiner Reue erleben Sie in der Tatsache, daß er sofort weinend hinter Ihnen her kommt, wenn Sie Ihn ins Zimmer schicken. Diese Reue müßte als Verhaltenskorrektiv ausreichen. Nur wird das erst nach einigen Malen von Ihrem Sohn verstanden, d.h. er muß diese komplizierten, moralischen Zusammenhänge langsam verstehen lernen. Viele Grüße


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