Besenstiel
Wenn sich ein Vater von Anfang an viel kümmert und dadurch auch sehr beliebt ist, die Mutter aber eindeutig primäre Bezugsperson ist, wie belastend ist es dann für das Kind im ersten Lebensjahr mal von der Mutter für ein paar Stunden an den Vater abgegeben zu werden solange die Bedürfnisse trotzdem befriedigt werden? Anders gefragt :Wie belastend ist es wenn man nach 3 Monaten gelegentlich arbeiten geht während der vater das Kind versorgt, wie belastend wenn man damit nach einem Jahr anfängt ? Das ist ja auch noch am Beginn der richtigen loslösung.
Hallo, die Natur hat es wohl vorgesehen, dass auch der Vater die primäre Bezugsperson sein kann und die Mutter dann die Loslösung vornimmt. In unserer Gesellschaft ist das unüblich, aber das ist reine Konvention. Was das dann mit dem Kind macht, wenn die Rollen also umgekehrt arrangiert sind, darüber gibt es meines Wissen keine genauen Studien, zumindest nicht aus den westlichen Industrienationen. Dafür kommt dieses Modell zu selten vor. Insgesamt schädlich wird es für das Kind nicht sein, also keine Strapaze. Aber es könnte seinen Blick auf die Vater- und Mutterrolle verändern. Die klassische Variante ist dagegen ausreichend erforscht. Viele Grüße
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