Sommerwiese2
Guten Morgen! Meine Tochter, 3,5, Frühchen, ist ein sehr schüchterner und ängstlicher Typ. Bis vor kurzem hielt sie sich nur an meiner Seite bei uns im Haus auf. Nun spielt sie auch schon mal alleine (sehr kreativ). Sie tuscht auch sehr gerne (eher Kritzeleien). Ihre Stärke ist die Sprache, beobachten und ihre Merkfähigkeit. Sie kann zB genau sagen wo wir ihren Stift vor 1,5 J gekauft haben. Von einfachen Spielen versteht sie Spielregeln schnell. Aber puzzeln geht schlecht. Sie versteht die Logic dort einfach nicht und hat überhaupt keine Lust, da selbstständig voran zu kommen. Genauso beim An- und Ausziehen, was ich fast komplett mache. Viellt hab ich sie in diesen Bereichen auch zu wenig gefördert. Durch ihre Angst, die jetzt weniger wird, hatte ich immer "frei gespielt". In den Kiga geht sie aufgrund ihrer Angst noch nicht. Ist sie nun im Rückstand? Puzzeln macht ihr mit mir zus. Spaß, aber ich muss schon sehr helfen! Herzliche Grüße Claudia
Liebe Claudia, so einfach lässt sich das nicht sagen, denn ein Entwicklungsrückstand umfasst ja immer mehrere Bereiche. So unterschiedet man auch globale und und umschreibene Entwicklungsrückstände. Und um darüber eine treffsichere Aussagen zu machen, muss man ein Kind untersuchen, z.B. mit der Münchener Funktionellen Entwicklungsskala (MFE). Aber ich denke, Ihre Tochter sollte jetzt schon in eine Tagesbetreuung mit anderen Kindern besuchen, wobei bei ihr es ohne eine sanfte Ablösung (s. gezielter Suchlauf) auf keinen Fall abgehen wird. Über die anderen Kinder kommt per Vorbild und Wetteifern so viel Anreiz für die gesamte Entwicklung, dass sie bald keine Zweifel mehr haben werden. An- und Ausziehen lernen die Kinder, in dem man sie anleitet wie es geht, und sie dann selbst es ausführen lässt. Viele Grüße
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