Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Einschlafen

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Einschlafen

Rahel@12

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Sehr geehrter Herr Dr. Nohr. Wir nehmen uns viel Zeit, unser Baby (5 Monate) in den Schlaf zu begleiten (kuscheln, stillen, ggf. herumtragen). Wenn sie eingeschlafen ist, warten wir ebenfalls noch eine Weile ab, damit wir da sind, wenn sie wieder aufwacht. Danach ziehen wir uns mit Babyphone ins Wohnzimmer zurück. Oft wacht sie danach noch zwei, drei Mal auf und weint dann herzzerreissend. Wir eilen jeweils gleich zu ihr, um sie zu trösten und erneut in den Schlaf zu begleiten. Das Schlafzimmer ist gleich um die Ecke, sprich: der Weg ist kurz und sie weint nur ganz kurz alleine. Trotzdem fragen wir uns, ob dieser Moment, wenn sie aufwacht und merkt, dass sie alleine ist, so schlimm ist (da sie ja dann so sehr weint), dass wir gar nicht erst ins Wohnzimmer sollen, sondern lieber den ganzen Abend bei ihr bleiben, bis wir selber schlafen gehen..? Das wäre natürlich sehr schade, da da dann unsere „Paar-Zeit“ ins Wasser fallen würde, aber wir möchten sie selbstverständlich auf keinen Fall „traumatisieren“..


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Hallo, ich kann Ihre Frage gut verstehen. Ich glaube aber, man muß die ganze Situation sehen. Ihr Kind schläft ein, wacht auf und vermisst Sie. Es weint und Sie kommen zum beruhigen. Die gesamte Situation ist sicher eine positive Erfahrung, dass auch in momentan belastenden Situationen schnell jemand Vertrautes und Liebevolles da ist. Auch so entsteht Vertrauen, wenn erfahren wird, wie Leidsituationen durch die Eltern aufgelöst werden. Sie können also ruhig Ihre "Elternzeit" in der Nähe nehmen, die ich für eine Paarbeziehung ebenso sehr wichtig finde. Viel Freude miteinander. Dr.Ludger Nohr


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