Sonntagsgoere
Hallo. Mein Sohn (13, 5 Monate) befindet sich derzeit in der 4ten Woche Eingewöhnung bei einer Tagesmutter. In Woche 1 war ich - entgegen des Wunsches der TaMu - komplett mit anwesend. Täglich 2 Std. In Woche 2 fand Dienstag die erste Trennung statt (halbe Std., 10.30 - 11.00). Verabschiedung immer: Küsschen, "Tschüß, Mama holt dich nachher wieder ab"-sagen, gehen. Kurzes nachschauen meines Sohnes, aber kein weinen. Wenn ich wieder komme gehen wir. Kein Spielen mehr. Verabschiedung von TaMu. In den darauf folgenden Tagen täglich Trennung, schrittweise etwas länger sowie früheres "Besuchen" der TaMu. Zeiten wurden also ausgedehnt. Verabschiedungen bis dato stets ohne weinen. Nur kurzes nachsehen. Bei Wiederkehr durch mich zeigte mein Sohn große Freude. Strahlendes lächeln (gemischt mit einem erleichterten Gesichtsausdruck) und ausstrecken der Arme. In Woche 3 fand die Übergabe nicht während des Spiels statt, sondern im Flur. Von Arm zu Arm (TaMu wollte das so). Das ging beim ersten mal noch so, dass mein Sohn kurz meckerte, aber nicht weinte. Am nächsten Tag allerdings wehrte er sich mit aller Kraft, wollte nicht auf den Arm der TaMu und weinte sehr stark. Ich behielt ihn auf dem Arm, er beruhigte sich sofort. Ich ging noch mit rein ins Spielzimmer. Dort wollte er schnell spielen. Bei Verabschiedung ca. 5 min später Weinen. Er wollte mir hinterher krabbeln.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Sie fragen mich nach meinem Eindruck wenn ich Ihre Frage lese. Ich höre eine aufmerksame, achtsame und besorgte Mutter, die Ihr Kind früher abgeben muß als Sie möchte. Sowohl die Reaktionen Ihres Sohnes, als auch Ihr Vorgehen, finde ich alters- und situationsgerecht. Es wäre doch eher ungewöhnlich, wenn er gar nicht reagieren würde oder Sie gar nicht verunsichert wären. Da es schnelle Beruhigung gibt, die Zeiten langsam ausgedehnt werden und die Freude des Wiedersehens immer wieder da ist, erscheint das eine gute Form für eine Fremdbetreuung in diesem Alter. Erwarten Sie nicht, dass es immer so ist. Aber ein guter Kontakt zur TaMu erlaubt auch dann Lösungen zu finden. Dr.Ludger Nohr
Sonntagsgoere
Er wollte mir hinterher krabbeln. TaMu hat sich gleich gekümmert. Ich bin gegangen. Mein Sohn hat sich schnell beruhigt (ich war noch nicht mal ganz raus aus der Whg). Am Folgetag bin ich gleich mit rein, also kein Übergabeversuch von Arm zu Arm. Als mein Sohn spielte, verabschiedete ich mich. Er weinte, wollte wieder hinter her. TaMu sich gekümmert. Schnelle Beruhigung. Wenn ich wieder kam hat sich mein Sohn täglich deutlich gefreut. Daran hat sich trotz des inzwischen schwierigeren abgebens morgens bisher nichts geändert. Laut TaMu spielt er während meiner Abwesenheit, kommuniziert, brabbelt... als wäre er schon immer dort gewesen (ihr Eindruck). Inzwischen bringe ich ihn um 7.30 Uhr und hole ihn um 11.00 Ihr wieder ab. Mittagessen und Mittagsschlaf folgen demnächst (etwas mehr als 2 Wochen sind noch Zeit). 1. Welchen Eindruck haben Sie, wenn Sie das lesen? 2. Ist mein Verhalten ok (gehen, obwohl er weint). 3. Wie schätzen Sie das Verhalten meines Sohnes ein? Schon einmal ganz herzlichen Dank. LG
Ähnliche Fragen
Hallo, Mein Sohn hat nun drei Wochen Eingewöhnung im Kindergarten hinter sich. Er kennt diesen und auch die Gruppe (1-3 Jahre, 11 Kinder), da die große Schwester (3 1/2 J) bis vor den Sommerferien in der Gruppe war (nun gewechselt in die Gruppe der 3-6 jährigen). Er hatte soweit nie Probleme bei der Trennung, bei Oma und Opa übernachtet etc. Au ...
Hallo Frau Henkes, ich bin eigentlich vom Fach, aber meine fachliche Kompetenz verlässt mich etwas bei der Eingewöhnung meiner Kinder (Zwillinge, 31 Monate). Ich habe immer dafür postuliert, dass Kinder sanft und nicht zu früh eingewöhnt werden sollen, "gute und schnelle Eingewöhnung" von 1, 2 Wochen eine Anpassungsleistung der kleinen Kinder dar ...
Guten Tag Frau Henkes, seit diesem Monat wird meine 3jährige Tochter in den Kindergarten eingewöhnt. Bisher läuft es schon ganz ok. Sie geht gerne hin, hat allerdings dort, sobald ich weg bin, auch immer einen kleinen Einbruch und weint für ein paar Minuten ( laut den Erzieherinnen). Sie konnten sie aber meistens wieder ablenken. Einmal musste ...
Liebe Frau Henkes, am Donnerstag hatte ich von der Eingewöhnung meiner Tochter geschrieben. Als sie bei der Verabschiedung panisch schrie und sich an mich klammerte, habe ich sie wieder mit nach Hause genommen.Sie meinten, dadurch hat sie eine schlechte Erfahrungen mehr gemacht. Können Sie mir das erklären, ich möchte es gerne verstehen. Ich wa ...
Unsere Tochter wird im Dezember 4 Jahre.Im August ist sie in den Kindergarten gekommen.Die ersten vier Tage, bei der Eingewöhnung, war ich komplett vor Ort.Am dritten Tag haben wir Mütter in einem Vorraum gesessen während die Kinder in ihren Gruppen gefrühstückt haben. Plötzlich hörte ich meine Tochter ganz bitterlich weinen und rufen, ich will zu ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn (27 Monate) wird seit dieser Woche im Waldkindergarten eingewöhnt. Bisher fand "Fremd"betreuung ausschließlich stundenweise durch Großeltern statt und er war auch nicht so häufig mit anderen Kindern in Kontakt. Die ersten drei Tage waren wir zusammen jeweils für 1-1,5 Stunden dort (ich habe seine 4 Monate a ...
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist vor wenigen Wochen zwei Jahre alt geworden und wird momentan in einer KITA in einer altersgemischten Gruppe eingewöhnt. Zuvor wurde er von mir zu Hause betreut. Er hat sich zunächst sehr gut auf die KITA eingelassen, war neugierig und hat eine gute Beziehung zu seinem Bezugserzieher aufgebaut. Auch die ersten ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...
Guten Morgen, wir haben im Mai mit der Eingewöhnung meiner 2,5 Jährigen Tochter im Kindergarten gestartet die leider nach 4 Wochen wieder abgebrochen wurde. Sie ist ein sehr willensstarkes, gefühlsstarkes und sensibles Kind. Sie hat schon sehr früh laufen gelernt und ist mit dem Kopf auch schon weit voraus aber an ihrem Sozialverhalten scheiter ...
Hallo Frau Henkes, ich habe etwas auf dem Herzen, das meine Tochter, 14 Monate, betrifft. Wir starten in einem Monat mit der Eingewöhnung in eine Kita. Ca. 6 Wochen später muss ich wieder arbeiten gehen. Sie ist zwar schon immer auch sehr an anderen Menschen und vor allem älteren Kindern interessiert, entdeckungsfreudig, weit in der motorische ...