Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Eingewöhnung

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Frage: Eingewöhnung

SaRaHo1984

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Guten Tag, mein Sohn (3,5 Jahre) und ich befinden uns gerade in der Eingewöhnung im Kindergarten. Sein Verhalten irritiert mich und lässt mich sehr an unserer Bindung zweifeln... Er zeigt keinerlei Trennungsschmerz o.ä. Vielmehr interessiert er sich in der Zeit im Kindergarten gar nicht für mich: er spielt, erkundet die Umgebung und beschäftigt sich mit der Erzieherin. Auch wenn ich mit Ansage den Raum verlasse, ist das für ihn vollkommen ok. Er zeigt auch keine Wiedersehensfreude. Eher werde ich nicht beachtet.  Ich hatte erwartet, dass die Eingewöhnung gut löuft. Seine große Schwester ist in der gleichen Gruppe. Er kennt den Kindergarten und die Erzieherinnen. Aber dass er sich so extrem leicht trennt, damit habe ich nicht gerechnet. Das lässt mich sehr an unserer Bindung zweifeln. Er wurde nie schreien gelassen, viel getragen, nie fremdbetreut bisher. Wir haben ein Familienbett und versuchen bedürfnisorientiert zu leben. Eigentlich dachte ich, er sei sicher gebunden: doch durch sein Verhalten befürchte ich, dass genau das Gegenteil der Fall ist.  Was ist Ihre Meinung dazu? Vielen Dank und viele Grüße, Sandra    


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, das Verhalten Ihres Sohnes braucht Sie nicht an einer sicheren Bindung zweifeln zu lassen. Manchmal reagieren Kinder mit dem beschriebenen Verhalten. Es wirkt eher wie ein "Augen zu und durch". Vermutlich verbietet sich Ihr Sohn  die Trennungsangst, um die Situation selbst besser überstehen zu können. Und ein wenig Aggression bekommen Sie auch ab, indem er Sie "abblitzen" lässt und sich nicht zu freuen scheint, wenn Sie ihn abholen. Lassen Sie ihm dieses Schutzverhalten. Mit der grundsätzlich guten Bindung hat das nichts zu tun. Die ist sicher, denn sonst könnte er dieses Verhalten gar nicht zeigen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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